Bendorf: Bewerbungsphase für Landesgartenschau 2026 hat begonnen
Von Eckhard Schwabe
Es sind nicht nur Blumenbeete, die für eine Landesgartenschau (LAGA) angelegt, bepflanzt und gepflegt werden müssen. Es sind noch weit mehr Aspekte, die im Rahmen der LAGA ins Leben gerufen werden können und sollen. Um gemeinsam mit den Bürgern aus Bendorf und der Region etwas Besonderes mit so viel wie möglich an Input zu erhalten, hat die Stadt Bendorf die „Ideenwerkstatt“ am 3. Juli im „Alten Kino Bendorf“ eröffnet.
Bendorf. Im alten Kino in der Bendorfer Poststraße 10 wurde in liebevoller ehrenamtlicher Arbeit von freiwilligen Helfern das Kino zur Ideenwerkstatt für die Bewerbung der LAGA 2026 umgebaut. In verschiedenen Themenbereichen werden mögliche Ideen, Projekte und ihre Realisierung dargestellt. Über allem steht aber, dass man gemeinsam etwas für die Bevölkerung und auch für die Region tun möchte und kann. Das ist allen am Projekt „LAGA 2026 nach Bendorf am Rhein“ Beteiligten sehr wichtig.
„Themen für Bendorf, Themen, die die Bürgerinnen und Bürger bewegen, die ihnen wichtig sind, die wollen wir hier in der Ideenwerkstatt gemeinsam sammeln, aufarbeiten, um sie bei der Bewerbung für die Landesgartenschau 2026 mit einfließen zu lassen“, sagte Thomas Hebler, Prozessbegleiter für die Bewerbung LAGA 2026 in Bendorf.
Hebler weiter: „Am Anfang stehen Ideen im Raum, diesen gegenüber die so genannten „Killerphrasen“ wie, das klappt doch eh nicht, die Idee akzeptiert doch eh keiner, warum sollten wir uns beteiligen und und und… Würde man diese Einwände nicht beiseite räumen und ihnen gute Argumente entgegenbringen, tja, dann wäre es wohl in der Tat so, dass sich nichts bewegt. Wir sehen es positiv, dass wir die Bevölkerung in die Bewerbungsphase mit einbeziehen und mit ihr gemeinsam daran arbeiten, die Ideenkultur zu entwickeln, dass Bendorf den Zuschlag für die LAGA erhält.“
Wie können sich Bürger beteiligen?
Theresa Artzdorf von der Stadt Bendorf, die wie alle anderen ehrenamtlichen Helfer für Fragen rund um die Ideenwerkstatt vor Ort ist: „Zu verschiedenen Themen werden Workshops angeboten, für die sich interessierte Bürgerinnen und Bürger anmelden können. Alle dort gesammelten Ideen und Vorschläge werden notiert, ausgewertet und später in die Bewerbungsmappe übernommen, wenn das Thema, oder sagen wir besser das Projekt auch zur Realisierung während der LAGA kommt, denn wie immer, ist es auch eine Kostenfrage. Es geht jedoch keine Idee oder Vorschlag verloren, denn auch ohne einen Zuschlag für die LAGA 2026 gibt es für besondere Projekte vom Land Fördergelder, die beantragt werden können.“
Welche Workshops wird es geben?
„Themen wie Mobilität, Klimawandel, Innenstadtsanierung, Integration und noch vieles mehr, werden in den kommenden Monaten angeboten und wir würden uns über eine möglichst hohe Beteiligung aus der Bevölkerung freuen, denn nur gemeinsam können wir etwas bewegen“, erklärten Hebler und Artzdorf beim gemeinsamen Rundgang durch die Ideenwerkstatt.
Alle am Projekt LAGA 2026 Beteiligten sehen eine Chance als „Motor für die Region“ fungieren zu können, um für alle etwas bewegen zu können.
Wann ist die Werkstatt geöffnet?
Jeden Donnerstag von 16 bis 19 Uhr ist die Werkstatt geöffnet, weitere Einzelheiten und Informationen findet man hier.
Eckhard Schwabe
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