An der Nisterbrücke in Marienstatt gehen die Bauarbeiten weiter
Der Anblick der zur Hälfte sanierten Nisterbrücke in Marienstatt war zu Beginn des Jahres recht ungewöhnlich, denn die Bauarbeiten wurden über den Winter unterbrochen. "Mit Beginn der Sommerferien haben die Arbeiten an der Brücke wieder begonnen und das Land Rheinland-Pfalz finanziert auch den zweiten Teil der Maßnahmen an dem Westerwalder Wahrzeichen, das weit über die Region hinaus unsere Heimat repräsentiert", so MdL Hendrik Hering.
Streithausen/Marienstatt. Das Wäller Wahrzeichen wird mit 1,2 Millionen Euro aus der Landeskasse von Grund auf saniert. "Wenn alles gut geht und das Wetter mitspielt ist es machbar, in diesem Jahr die Brücke fertig zu bekommen, zumindest aber die Maßnahme so weit zu Ende zu bringen, dass als letzte Restarbeiten die Sanierung des Pflasterbelags der Brücke übrigbliebe, erläutert Hering den Zeitplan des Landesbetrieb LBB, der die Sanierung betreibt
"Ich bin sehr froh, dass das Land Rheinland-Pfalz den Wert dieses Bauwerks für unsere Heimat würdigt und die Rettung der Brücke aus dem Landeshaushalt finanziert", sagte Hering anlässlich eines Baustellenbesuchs. Das Land entlaste die eigentlichen Besitzer der Brücke, die Ortsgemeinden Müschenbach und Streithausen sowie den Westerwaldkreis von der Sanierungsverpflichtung, die vor allem für die Gemeinden einen gewaltigen finanziellen Aufwand bedeutet hätte.
Die alten Brückenpfeiler sind stark unterspült und der Wasserabfluss von der Brücke ist nicht gewährleistet. Dies hatte zur Folge, dass sich das Bauwerk mit Wasser vollgesogen hat. Hierdurch war es sehr anfällig für alle Arten von Schädigungen, die durch Wasser oder Frost entstehen können. Nachdem der Handlungsbedarf festgestellt wurde, hat der Landtagsabgeordnete Hendrik Hering in Gesprächen mit der Landesregierung für die Sanierung der Brücke geworben und konnte die Bereitstellung der Mittel im Doppelhaushalt 2019/2020 erreichen. Die Verbandsgemeinde Hachenburg hatte zwischenzeitlich, neben der Einholung der notwendigen Gutachten mit 36.000 Euro Eigenmitteln, provisorisch die Pfeiler bis zum Beginn der Sanierungen gesichert. (PM)
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