Region |
Zentrale Ferienbetreuung kam gut an
In den Ferien zur Schule gehen? Wer macht denn so etwas? Antwort: Bis zu 28 Jungs und Mädchen pro Ferienwoche. Ohne Protest betraten die Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren morgens das Gebäude der Joseph-Kehrein-Schule, denn sie wussten: Dort findet kein Unterricht statt. Vielmehr standen die "Fächer" Abenteuer, Spiel und Spaß auf dem „Stundenplan“. Des Rätsels Lösung: Die Joseph-Kehrein-Schule ist zentraler Standort der kommunalen Ferienbetreuung der Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur. Die Schulverwaltung zog nun eine positive Bilanz der Aktion.
Montabaur. Ein Team von mindestens vier Personen sorgte dafür, dass in den Betreuungszeiten von 8 bis 17 Uhr keine Langeweile aufkam. Insbesondere die organisierten Ausflüge ins Kino, ins Schwimmbad, in den Wild- und Freizeitpark nach Gackenbach und in den Stöffelpark nach Enspel standen bei den Kindern hoch im Kurs.
Zur Mittagszeit machte sich die „Kinder-Karawane“ regelmäßig auf den Weg in die Cafeteria des Brüderkrankenhauses. Das gemeinsam eingenommene Mittagsessen stärkte das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe und gab den kleinen Abenteurern neue Kraft für die nächste Spielrunde am Nachmittag.
„Die Teilnehmerzahlen sind gegenüber dem Rekordjahr 2009 nochmals gestiegen. Erstmals sind alle Ferienwochen komplett ausgebucht.“, so lautete das Fazit des Ersten Beigeordnete Andree Stein, der die Kinder und Betreuerinnen in der Josef-Kehrein-Schule besucht hat. „Die berufstätigen Eltern sind froh, ihre Kinder während der Ferienzeit gut betreut zu wissen. Der gute Zuspruch zeigt uns, dass das von der Verwaltung erarbeitete Konzept bei Eltern und Kindern gut ankommt.“, ergänzte Guido Göbel, der für die Aufgabenkreise Schulen, Kultur, Jugend und Soziales zuständige Fachbereichsleiter.