Müll, Tanz und Corona - Kunstprojekte in der Grundschule Mosaik
Unter dem Motto „touch the future” haben Kinder der Grundschule Mosaik in Borod seit Beginn des Jahres verschiedene Themen im Rahmen des Projektes „KuBi:Land“ künstlerisch und musikalisch behandelt. Mit dem Kunstprojekt sollte den Kindern mit der Unterstützung der Künstlerin Janet Grau und dem Künstler Axel Weigend im Rahmen des Projektes die Folgen eines verschwenderischen Umgangs mit Ressourcen vermittelt werden. Dafür wurde mit dem erstellten Kunstwerk auf kreative Weise eine bleibende Auseinandersetzung und Sensibilisierung mit der Problematik geschaffen.
Borod. Durch die Corona-Schutzmaßnahmen schien die Realisierung des Projektes, das im Rahmen von Projektwochen am Ende des Schuljahres geplant war, nicht stattfinden zu können. Bedingt durch die Entwicklungen Ende Juni konnte das Projekt trotzdem starten. Beteiligt daran waren insgesamt 35 Kinder der zweiten und dritten Klasse, die in entsprechenden Gruppen in der Jugendkunstschule Altenkirchen an dem Kunstwerk gearbeitet haben. Zu Beginn wurden die mitgebrachten Müllreste untersucht und deren Auswirkungen auf Umwelt und Natur besprochen.
Das Kunstwerk, das aus den Einzelarbeiten der Kinder zusammengesetzt wurde und nun im Eingangsbereich des Schulgebäudes aufgehängt wurde, wurde am 16. Juli mit dem Schulleiter Wilfried Herr, dem Ortsbürgermeister von Borod Volkmar Gäfgen, dem Künstler Axel Weigend, dem Organisator des Projektes KuBi:Land Daniel Diestelkamp, der Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Hachenburg Gabriele Greis, Klimaschutzmanager Henrik Lütkemeier und der Familie Krug, deren beide Töchter an dem Projekt mitgearbeitet haben und für den Pressetermin die Schüler repräsentierten, eingeweiht. Als wichtigste Beteiligte am Projekt sind es gerade die Schüler gewesen, die von diesem Projekt profitieren sollen und haben.
Lilli-Marie Krug, die am Kunstprojekt „Trash“ teilnahm, empfand insbesondere die Zusammenarbeit mit den Mitschülern und Künstlern als Highlight in den Zeiten des „Social-Distancing“.
Ihre Schwester Mariella, die auch an dem Pressetermin teilgenommen hat, hat parallel zu dem Projekt „Trash“ an dem Tanzprojekt „One Earth-one People-One Love“ mitgemacht, das parallel ablief und von der Tanzpädagogin Bettina Tornau geleitet wurde. Auch hierbei spielte der künstlerische und interaktive Ansatz eine wichtige Rolle, um den Schülern das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz näherzubringen.
Als Schulträger der Grundschulen fördert die Verbandsgemeinde Hachenburg nicht nur die grundlegenden Kosten des Schulbetriebs, sondern seit vielen Jahren auch immer gerne dieses und ähnliche Projekte. Insbesondere das frühe Fördern und Sensibilisieren der Kinder steht dabei im Fokus. In diesen Projekten waren vor allem die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbemühungen ausschlaggebend und Anlass für die Finanzierung der Projektkosten in Höhe von 3.000 Euro. Da sich die Verbandsgemeinde ihrer Verantwortung für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit bewusst ist, beteiligt sie sich mit ihren Möglichkeiten an Projekten insbesondere, wenn es um die Teilnahme von Schülern geht. (PM)
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