Groß fordert das 24 Millionen für digitale Endgeräte vom Bund auch ankommen
Im Rahmen eines digitalen Bildungsgipfels per Videokonferenz, diskutierte die studierte Lehrerin und Bildungspolitikerin Jenny Groß MdL als Referentin mit jungen Christdemokraten über das Für und Wider eines Schulstarts ab 9 Uhr, über allgemeine Fragen der Bildungspolitik im Land sowie die personelle und materielle Ausstattung der Schulen und die Konsequenzen der Corona-Pandemie im Hinblick auf die Digitalisierung.
Montabaur. „Bereits lange vor Corona haben die Schulen den Weg der Digitalisierung eingeschlagen und verstärkt im Bereich des „blended learning“ gearbeitet, sodass die Inhalte auch digital verfügbar und das aktive Mitarbeiten auf Lernplattformen möglich ist. Dies hing jedoch vom Schulträger und auch von der Ausrichtung der Schule ab. Das Land hat seine Plattform „Moodle“ jahrelang nicht gepflegt, erst in der Corona-Pandemie und während des Homeschoolings wurde auf Ebene des Ministeriums angefangen, dort für die Schulen verstärkt Fortbildungen anzubieten und die Nutzung etwas zu modifizieren,“ so Jenny Groß MdL. Natürlich sei es aber auch so, dass einige Schulen bereits mit ihren bewährten kommerziellen Anbietern arbeiten und nicht wechseln möchten. In diesen Fällen sei mehr Flexibilität beim Land notwendig.
In der Schlussrunde des digitalen Treffens schaltete sich auch Bundesbildungsministerin Anja Karliczek hinzu und pflichtete der Westerwälder Abgeordneten bei. „Das Nutzen von Lernplattformen sowie das Einbinden von analogen wie digitalen Medien ist nicht nur während Corona nötig geworden. Ich hoffe sehr, dass die Länder hier ihre Hausaufgaben erledigen,“ betonte Ministerin Karliczek. Weiterhin verwies sie, dass der Bund in einem Sofortprogramm 500 Millionen Euro zur Verfügung stellt, damit digitale Endgeräte für die Schulen angeschafft werden können. „Auf Rheinland-Pfalz entfallen hiervon rund 24 Millionen Euro. Mit dem Sofortprogramm zur Beschaffung digitaler Endgeräte reagiert der Bund auf die Herausforderungen im kommenden Schuljahr.“
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„Als CDU Landtagsfraktion ist es uns wichtig, dass die Gelder des Bundes direkt an die kommunalen Schulträger vor Ort weitergeleitet werden. Diese wissen am besten, welcher Bedarf an den Schulen vorhanden ist. Wir haben in der Corona Krise gesehen, dass im Bereich der Digitalisierung an unseren Schulen im Land Rheinland-Pfalz noch viel nachzuholen ist. Ich freue mich, dass der Bund Geld gibt, um die Ausstattung mit mobilen Endgeräten für unsere Bildungseinrichtungen im kommenden Schuljahr im Land zu verbessern, obwohl dies eigentlich Aufgabe des Landes ist. Das Geld des Bundes muss nun so schnell wie möglich vor Ort ankommen,“ erklärt die Landtagsabgeordnete Jenny Groß. (PM)
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