Ortseinfahrt Unnau bleibt Gefahrenquelle
Zu schnelle Verkehrsteilnehmer bereiten den Anliegern der Erbacher Straße in Unnau zunehmend Probleme. Die viel begangene Hauptstraße verfügt nicht einmal über Bürgersteige. Trotz problematischer Unfallgefahren scheint keine Hilfe in Sicht.
Unnau. Genau vor 14 Tagen ereignete sich auf der Erbacher Straße im Ortseingang von Unnau ein Verkehrsunfall, bei dem ein Anlieger von einem Autofahrer erfasst und dabei erheblich verletzt wurde. Es ist nicht als Zufall zu werten, dass die Ehefrau des jetzt Verletzten durch einen weiteren Autounfall vor fünf Jahren zu Schaden kam. „Hier wird einfach gerast und keine Behörde kümmert sich darum!“, klagen die Betroffenen.
Die Verkehrsteilnehmer, die aus Nistertal kommend die Erbacher Straße Richtung Unnau fahren, drosseln in der Regel ihre Geschwindigkeit erst nach ein paar hundert Metern Richtung Ortsmitte. „Das ist nicht ganz neu, aber es geschieht nichts“, bedauern die Anlieger der dicht bebauten Erbacher Straße. Ohne Bürgersteige rechts und links. Auch dem ehemaligen Ortsbürgermeister Ulrich Leukel, selbst Polizeibeamter der Inspektion Hachenburg, ist diese Situation bekannt. Weder entsprechende Beschilderung, noch geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen (Radarwarner) sind bisher angeordnet worden.
Erschwerend kommt hinzu, dass diese Hauptstraße ohne Bürgersteig auch als Weg zur Grundschule im gegenüberliegenden Ortsteil genutzt wird.
Zur Zeit wird diese Verbindung zwischen Nistertal und Unnau zusätzlich belastet, weil die totale Sperrung der Landesstraße durch die Sanierung eines Brückenbauwerkes im Bereich der Nistertalstraße für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen verantwortlich ist. Der gesamte Verkehr zwischen Westerburg und Hachenburg / Altenkirchen wird derzeit über Unnau oder Alpenrod umgeleitet. repa
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