Brückenbau in Mörlen liegt im Zeit- und Kostenplan
Sommerzeit ist Baustellenzeit, denn rund um die Ferien herum werden an vielen Stellen im Kreis Straßenbaumaßnahmen durchgeführt. Anlass genug für die SPD-Kreistagsfraktion, um sich gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Heidrich mit dem Leiter des Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez, Herrn Lutz Nink, am derzeitigen Brückenneubau an der K26 zwischen Nauroth im Kreis Altenkirchen und Mörlen zu treffen, um sich über den Bau und den Baufortschritt, aber auch über die Infrastruktur insgesamt im Westerwaldkreis zu unterhalten.
Mörlen. „Mit hohen Zuschüssen der Landesregierung saniert der Westerwaldkreis seine Straßen und Brücken. Wir wollen uns vor Ort ein Bild davon machen, was mit den Geldern errichtet wird“, sagte die Fraktionsvorsitzende Gabriele Greis.
Nink erläuterte, dass für dieses Brückenbauwerk rund 224.000 Euro veranschlagt sind und man im Kostenrahmen bleiben werde. Man habe auf ein Bauwerk aus Fertigteilen zurückgegriffen, damit die eigentliche Bauzeit so kurz wie möglich wird. Auch der Zeitplan werde eingehalten und man kann damit rechnen, dass der Verkehr noch diese Woche – wahrscheinlich zeitweise einspurig mit Ampelregelung – freigegeben werden kann. Die neue Brücke ist im Vergleich zur alten Straßenführung leicht verschoben und hat deutlich breitere Bürgersteige, was zur Verkehrssicherheit einen großen Beitrag leiste.
Kreistagsmitglied Hendrik Hering dankte dem LBM und den bauausführenden Firmen für die professionelle und zügige Durchführung der Baustelle und lobte die ausführliche und fundierte Vorstellung der Baumaßnahme durch den LBM Diez.
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SPD-Fraktion erwartet zügig das angekündigte Radwegekonzept
In der sich anschließenden Debatte nahm das Thema Radwegebau breiten Raum ein. Einig war man sich in der Analyse, dass man die schnelle Zunahme des Radverkehrs durch das Aufkommen der E-Bikes auf allen Ebenen unterschätzt habe. Alle Straßenbaulastträger haben Nachholbedarf und daher erwarte man, dass der Westerwaldkreis zügig das beschlossene Radwegekonzept vorlege. Ziel solle es sein, ein Radwegenetz zu bekommen, dass sowohl dem touristischen als auch dem alltäglichen Radverkehr genüge, so die Sozialdemokraten. Gabriele Greis erinnerte bei dieser Gelegenheit daran, dass sie es waren, die bereits in der vergangenen Wahlperiode durch das damalige Kreistagsmitglied Uli Schmidt, selbst aktiver Radfahrer, im Kreistag das Thema Radwege auf die Tagesordnung gesetzt haben. Das hatte schließlich zum Ergebnis, dass die Kreistagsmehrheit sich damit befassen musste und mündete in dem Beschluss, ein Radwegekonzept auf den Weg zu bringen. (PM)
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