Beifall und Anerkennung für zehn Mal Mut
Erfolgreiches Examen in schwierigen Zeiten: zehn junge Menschen haben heute am St. Vincenz-Krankenhaus ihr Examen in der Krankenpflegehilfe (KPH) absolviert. Es ist der zweite KPH-Kurs, den das Team der BILDUNGSWERKstadt ausgebildet und mit gutem Ergebnis zum Examen führen konnte: „Immer wieder etwas Besonderes, das macht immer wieder das Herz auf“, so Akademieleiterin Sibylle Schnurr, die den frisch gebackenen Krankenpflegehelfer/innen gemeinsam mit Pflegedirektorin Martina Weich zum Examen gratulierte.
Limburg. Einige Absolventen beginnen ihren Start ins Berufsleben direkt am St. Vincenz. Dass einige der Absolventen sich dafür entschieden hätten, im Anschluss die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft zu absolvieren, habe das Team der Akademie für Gesundheitsfachberufe besonders berührt.
Berührend waren auch die Worte von Kursleiterin Margitta Schneider, die ihren Schützlingen hohe Anerkennung zollte und „stolz und erleichtert zugleich“ gratulierte. Die zwölf Monate der Ausbildung seien mehr als nur die Summe aller Fächer, Clausuren und praktischer Einsätze: „Mit dem Examen seid Ihr nun in der Lage, die Herausforderung der Pflege von Menschen anzunehmen“, so die Pflegepädagogin. Sie appellierte an die Absolventen, immer Verständnis und Geduld für die Patienten aufzubringen.
„Zehn Mal Mut – das ist keine Selbstverständlichkeit!“ Mit diesen Worten gratulierte auch der Ärztliche Direktor des St. Vincenz-Krankenhauses, Privatdozent Dr. Michael Fries, den Absolventen zum Examen. Mutig seien die jungen Menschen deshalb, weil sie einen sozialen Beruf eingeschlagen hätten. Fries gratulierte im Namen aller Ärzte des St. Vincenz: „Gute Medizin gelingt nur dann, wenn mutige Menschen zusammenarbeiten und im Dialog stehen“, so der Ärztliche Direktor. Der Vorsitzende der Stiftung St. Vincenz-Hospital, Martin Richard, betonte, der Abschluss der Ausbildung sei nicht das Ende sondern Basis und Startpunkt für neue Orientierungen und berufliche Entwicklung: „Gerade im Gesundheitswesen brauchen wir Menschen, die anpacken“, so Richard.
Krankenpflegehelfer/innen stehen die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten offen: Krankenhäuser, Pflege- und Behinderteneinrichtungen oder Kur- und Rehakliniken. Krankenpflegehilfe bedeutet Pflege und Versorgung kranker und pflegedürftiger Menschen unter Anleitung und Verantwortung von Pflegefachkräften. Wie bei allen Pflegeberufen ist auch hier die Freude am Umgang mit Menschen eine ganz wichtige Voraussetzung, diesen Beruf zu erlernen. Der/die Krankenpflegehelfer/in ist die Assistenz der Pflegefachkraft und wird in Stations-, Funktions- und sonstigen Bereichen des Gesundheitswesens eingesetzt. Bereits während der praktischen Ausbildung lernen die Absolventen medizinische Fachgebiete und deren besondere Pflegesituationen kennen. Während den 900 Stunden der praktischen Ausbildung werden sie auf verschiedenen Stationen in den St. Vincenz-Kliniken Limburg oder Diez eingesetzt. Außerdem erfolgt ein Einsatz in der ambulanten Pflege. Mit dem Abschluss in der Krankenpflegehilfe eröffnen sich den Absolventen viele weitere Entwicklungsmöglichkeiten – so sind zum Beispiel durch den Abschluss in der Krankenpflegehilfe gleichzeitig die Zulassungsvoraussetzungen für eine Ausbildung zur Pflegefachkraft erfüllt. Nähere Informationen: 06431.28 588 10 oder unter s.schnurr@st-vincenz.de .
Die neuen Krankenpflegehelfer/innen sind:
Stella Rebecca Leeanna Baxendale (Flacht), Larissa Biehl (Hahnstätten), Jale Cark (Altendiez), Gentiana Dibriani (Siershahn), Lenas Hassoun (Hahnstätten), Yusuf Jemal (Limburg), Paul Leber (Limburg), Katharina Agneta Seibel (Runkel), Büsra Tek (Hadamar) und Nasib Yousefzaio (Diez). Jale Clark und Paul Leber absolvierten beide mit der Durchschnittsnote 1,5 die besten Examina und bekamen als Anerkennung einen Gutschein von der Stiftung St. Vincenz- Hospital, überreicht vom Vorsitzenden Martin Richard. (PM)
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