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Jugendarbeit sollte mehr unterstützt werden
Der DRK Ortsverein Selters feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Bestehen. 25 aktive Helfer sind immer dabei. Vor allem in der Jugendarbeit das das DRK Selters vorn dabei. Kürzlich besuchte der Landtagsabgeordnete und stellvertretende DRK-Kreisvorsitzende Ralf Seekatz den DRK Ortsverein Selters.
Selters. Der DRK Ortsverein Selters wurde als einer der ersten im Westerwaldkreis gegründet. In seiner 120-jährigen Geschichte kann er auf viele nennenswerte Ereignisse zurückblicken. „Eins davon ist der Spatenstich zu unserem Vereinshaus, welcher im Oktober 1988 vollzogen wurde“, hob Schatzmeister Willi Greschner in seinem informativen Vortrag hervor. Mit zahlreichen Fotos gab er einen Einblick in die umfangreichen Bauarbeiten, die - bis auf wenige Ausnahmen - alle in Eigenleistung erbracht wurden. Sein Rückblick über die vergangenen Jahrzehnte beinhaltete auch die Anschaffung der drei Einsatzfahrzeuge und des Katastrophenschutzanhängers. Die Einsatzfahrzeuge wurden von Vorstandsmitglied Benjamin Greschner ausführlich vorgestellt.
Das Bereitschaftsteam bestehe derzeit aus 25 aktiven Helfern, die zwischen 17 und 62 Jahren alt seien, so Greschner. Nach Auskunft von Bereitschaftsleiter Seha Savas hätten die Aktiven durchschnittlich 120 Einsätze im Jahr, wofür sie mehr als 5.000 Stunden ihrer Freizeit opferten. Auch im Bereich der Nachwuchsarbeit geht der Verein mit gutem Beispiel voran. So besuchen zwanzig Jugendrotkreuzler die regelmäßigen Gruppenstunden, die von Heike Savas geleitet werden. Gerne würde die Jugendrotkreuz-Leiterin für „ihre“ Kids neue, einheitliche Jacken anschaffen. Doch der jährliche Zuschuss reiche für die Jugend nicht aus. Ein Großteil des Geldes gehe für gemeinsame Aktivitäten wie Freizeiten, Schwimmen und ähnliches drauf.
„Die Jugendarbeit ist wichtig und liegt mir am Herzen“, so Ralf Seekatz. Im Laufe der Jahre sei die Vereinsarbeit schwieriger geworden, überall ging die Zahl der Jugendlichen zurück. Umso erfreulicher sei es, dass der DRK Ortsverein Selters 20 junge Leute ans Ehrenamt heranführe. Seekatz, der dem Verein für die Zukunft alles Gute wünschte, erklärte sich bereit, auf Kreisebene weiterzuhelfen und sich für eine bessere Jugendförderung einzusetzen.
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