Steinwüsten in Vorgärten Absage erteilt
In künftigen Bebauungsplänen der Stadt Hachenburg werden die inzwischen zur Mode gewordenen „Steinwüsten“ in Vorgärten und städtischen Freiflächen nicht mehr erlaubt. Darin waren sich alle Ratsmitglieder während der jüngsten Sitzung in der Stadthalle einig. Auch ein Umdenken in der Waldnutzung und als Folge der verheerenden Zustände im Wald sorgte für Einmütigkeit. Ein enges Zusammenwirken zwischen Forstamt und Parlament wurde vereinbart.
Hachenburg. Ein weiterer Punkt war die Bekanntgabe von Stadtbürgermeister Stefan Leukel: „Der Katharinenmarkt fällt in diesem Jahr aus!“
Das Vorhaben, den bisherigen Sportplatz unterhalb der Rundsporthalle in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln fand die Zustimmung des Rates. Ein entsprechender Antrag auf Beteiligung am Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ könnte helfen das Vorhaben zu verwirklichen.
Ein Antrag der Grünen zur nachhaltigen Nutzung des Stadtwaldes und der Empfehlung, etwa 15 Prozent der Fläche aus der Nutzung herauszunehmen und der natürlichen Entwicklung zu überlassen, fand die Zustimmung. Zuvor folgte der Stadtrat den Erläuterungen und Planvorgaben des Vertreters des Forstamtes, Wagner, der die Entwicklung des Stadtwaldes darlegte und künftige Projekte der Waldnutzung in Abstimmung mit dem Stadtrat Hachenburg vorschlug. Darin enthalten sind auch zwingend notwendige Maßnahmen zur Wasserrückhaltung im Waldbereich. Ein entsprechendes Konzept will das Forstamt vorlegen.
Die Änderung des Bebauungsplanes Altstadt-West, die Nebenanlagen an der Ortsdurchfahrt der L 292 (Steinebacher Straße) und der Satzung über eine Veränderungssperre für das Gebiet Altstadt-West/Altstadt-Mitte wurde nach Vorlage zugestimmt.
Im folgenden Verlauf des nichtöffentlichen Teils der Sitzung befasste sich der Stadtrat mit Grundstücks- und Personalfragen. repa
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