Trotz Corona lief die kommunalpolitische Arbeit in der VG Hachenburg weiter
In der vergangenen Woche tagte der Haupt– und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde Hachenburg coronabedingt erstmals wieder seit dem Frühjahr. Bürgermeister Peter Klöckner informierte den Ausschuss darüber, dass sowohl in der Verwaltung als auch auf den Baustellen in der Verbandsgemeinde das Geschäft „rundgelaufen“ sei.
Hachenburg. Erfreulicherweise habe es in der Mitarbeiterschaft keine Coronafälle gegeben und über Schichtarbeit, Home-Office und den neuen Service von Terminvergaben konnten die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger stets bedient werden.
Um diesen Service in Zukunft weiter zu verbessern, wurde beschlossen, für die Verwaltung eine Software zur Online-Terminvergabe zu beschaffen.
Im Wege von Eilentscheidungen – so Bürgermeister Klöckner – wurde beschlossen, für die in die Jahre gekommene Telefonanlage eine neue Anlage zu kaufen. Auch wird die Homepage der Verbandsgemeinde benutzerfreundlich neugestaltet.
Bürgermeister Peter Klöckner informierte den Ausschuss über eine Reihe weiterer getroffener Eilentscheidungen, so zum Beispiel über die Gewährung eines Zuschusses zum Kauf eines Mannschaftstransportwagens an das örtliche DRK, den Kauf eines Minibaggers für den Bauhof, den Bau einer Fluchttreppe an der Grundschule Atzelgift und den Erwerb von 90 Laptops zur Ausleihe an Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen.
In den vergangenen Monaten konnte auch eine Vielzahl von Zuschüssen seitens des Landes und des Kreises in einer Größenordnung von insgesamt knapp über 100.000 Euro verbucht werden. Die Zuschüsse wurden unter anderem gezahlt für das Hochwasserschutzkonzept der Verbandsgemeinde, zur Jugendarbeit und zu Betreuungsangeboten an den Grundschulen.
Im weiteren Verlauf der Sitzung stellte Kulturreferentin Beate Macht den Entwurf des Kulturprogramms für das Jahr 2021 vor. Der Haupt– und Finanzausschuss war sich einig, trotz der Corona-Pandemie an der Programmplanung keine Änderungen vorzunehmen und Frau Macht und ihrem Team wurde ausdrücklich für die engagierte Arbeit in schwierigen Zeiten gedankt.
Ein Schwerpunkt der Sitzungen dieses Ausschusses sind auch die regelmäßigen Zuschüsse, die seitens der Verbandsgemeinde für Vereine bereitgestellt werden. Diesmal ging es um eine Summe von rund 15.000 Euro zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit.
Der Ausschuss beschloss auf Vorarbeit des Klimaschutzmanagers Henrik Lüttkemeier die Vergabe von Ingenieurleistungen für die Beleuchtungsumrüstung auf LED-Basis am Verwaltungsgebäude und an allen Grundschulen.
Dass die Verbandsgemeinde Hachenburg auch in Corona-Zeiten ihre Partner in Ruanda nicht im Stich lässt, ist selbstredend. Mit hoher finanzieller Unterstützung des Bundes wurde beschlossen, den Ankauf von Desinfektionsstationen in Ruanda zu ermöglichen. Im Frühjahr hatte man sich schon für die finanzielle Unterstützung von Wiederaufforstungsmaßnahmen im afrikanischen Partnerland entschieden.
Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. (PM)
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