Kinderbibeltag to go in der Kirburger Kirchengemeinde
Rund 50 Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren waren beim Kinderbibeltag in Kirburg dem Geheimnis der ersten Christen auf der Spur. Als römischer Agent Cleverus wollten sie herausfinden, ob die neue Religion Christentum bedrohlich für den Kaiser und das Staatswohl ist oder nicht. Was glauben Christen? Was zeichnet sie aus? Welche Rolle spielen sie im Staat?
Kirburg. So waren die Kinder in getrennten Kleingruppen rund um die Kirburger Kirche und das Gemeindehaus unterwegs, um sich an neun Stationen mit fiktiven Zeugenberichten ein Bild zu malen von den ersten Christen.
So berichtet beispielsweise ein römischer Soldat über die Christen von ihrem Auferstehungsglauben, ein Richter von ihrer Vergebungsbereitschaft oder ein Bürgermeister von ihrer Hilfsbereitschaft. Dabei mussten die Kinder Buchstaben, Bilder und Zahlen kombinieren, um Lösungssätze zu finden, die etwas über den christlichen Glauben aussagen.
Neben den Laufstationen warteten noch drei Bastelstationen auf die Kinder. An einer Station wurden Steine mit Acrylstiften bunt angemalt als Zeichen der Hoffnung. An einer anderen bastelten die Kinder ein Fischmobile aus Strohhalmen. Der Fisch war übrigens ein Geheimzeichen der ersten Christen, weil die Buchstaben für Jesus Christus, Gottes Sohn und Retter, stehen. An einer weiteren Station wurden Mund-Nasen-Schutzmasken individuell gestaltet.
Die jährlichen Kinderbibeltage in Kirburg gehen für gewöhnlich über ein ganzes Wochenende mit anschließendem Gemeindefest. In diesem Jahr wollten die Mitarbeitenden einen Kinderbibeltag unter den vorgegebenen Corona-Hygienebedingungen gestalten. (shg)
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