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Bester Dachdeckergeselle kommt aus Gehlert
Ein 20-Jähriger aus Gehlert hat seine Prüfung als Dachdeckergeselle als Bester in ganz Rheinland-Pfalz abgeschlossen. Dazu wurde er nun zur offiziellen Freisprechungsfeier nach Kastellaun in den Hunsrück eingeladen. Der junge Mann will später im elterlichen Betrieb arbeiten.
GEHLERT/KOBLENZ/KASTELLAUN. „Ich mache jetzt Fachabitur und möchte später im elterlichen Betrieb arbeiten“, so Dachdeckergeselle Konstantin Giese aus Gehlert. Der 20-Jährige ist Prüfungsbester 2010 und gehört zu den jungen Dachdeckern, die jetzt an einer ganz anderen Art der Freisprechungsfeier, organisiert vom Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz, teilnahmen. Die jungen Leute aus ganz Rheinland-Pfalz stellten sich im Walderlebnispark Kastellaun beim Klettern, Balancieren und Abseilen Herausforderungen sportlicher Art. Sonst gewöhnlich hoch hinaus auf den Dächern, hieß es diesmal, die körperliche Fitness ebenfalls in der Höhe beim Kletter-Parcours unter Beweis zu stellen.
„Wir wissen, dass unsere frisch gebackenen Gesellen sportliche Wettkämpfe langen Festtagsreden vorziehen. Deshalb haben wir sie bereits zum dritten Mal nach Kastellaun eingeladen“, so Oswald Höfer, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes. Der Organisator der von den Dachdeckereinkaufsgenossenschaften Mannheim/Worms und Koblenz gesponserten Veranstaltung erzählte, dass die meisten der 153 neuen Dachdeckergesellen aus Rheinland-Pfalz bereits voll im Berufsleben stehen. „Eine Abwechslung am Wochenende ist da genau das Richtige. Hier können sie luftige Höhen einfach zum Spaß erklimmen, ohne dabei die Sicherheitsvorkehrungen außer acht zu lassen, Mut, Geschicklichkeit und Teamgeist nachweisen. Eigenschaften, die auch einen Dachdecker auszeichnen“, erklärte er. „Bleibt dem Dachdeckerberuf treu. Macht etwas draus. Es ist ein wunderbares Handwerk“, sagte Karl-Heinz Bischoff, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Mittelrhein. Der Obermeister der Dachdeckerinnung Koblenz betonte, dass es ihm eine Freude wäre, den einen oder anderen im Meisterkurs wiederzutreffen.
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Alle Dachdeckergesellen wollen im Beruf vorwärtskommen. Sie haben Pläne und wissen, dass „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“ alle Möglichkeiten offen hält. Sie sind stolz auf ihren Beruf. Bei ihrer ungewöhnlichen Freisprechungsfeier zeigten die Jung-Gesellen den ihnen eigenen Ehrgeiz. Nicht nur beruflich, auch im Abenteuerpark wollten sie hoch hinaus. „Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wie im Dachdeckerhandwerk, von Eintönigkeit gab es keine Spur“, so ihr Fazit.
Informationen zur Ausbildung im Handwerk bei der HwK-Ausbildungsberatung,
Tel.: 0261/ 398-323, Fax: -989, E-Mail: aubira@hwk-koblenz.de, Internet: www.hwk-koblenz.de
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