KfW-Corona-Hilfe für Unternehmen im Westerwald
Mit mehr als 83 Millionen Euro fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über 260 Unternehmen im Westerwaldkreis: "Diese Hilfen sind dringend notwendig", so der Wahlkreisabgeordnete Andreas Nick. Seit Beginn der Krise hilft der Bund Unternehmen, die durch die Corona-Krise in Schwierigkeiten geraten sind.
Montabaur. Um sie zu stärken und die wirtschaftlichen Folgen zu mildern, wurden dafür bundesweit zehntausende Unternehmen mit Krediten der KfW unterstützt. "Insbesondere durch die erneute temporäre Voll-Schließung einzelner Branchen zur Eindämmung des SARS-CoV-2 Virus sind vielfach Unternehmen betroffen, die seit Beginn der Krise Umsatzeinbußen erleiden und trotz staatlicher Hilfen daher weniger Widerstandskraft besitzen als im Frühjahr", so Nick weiter. Mit der Fortführung der Überbrückungshilfen und zielgerichteten außerordentlichen Wirtschaftshilfen will die Bundesregierung diesen Unternehmen durch die schwierige Situation helfen.
Im Westerwald schlüsseln sich die KfW-Corona-Hilfen wie folgt auf: 56.864.000 Euro im Bereich KfW-Unternehmerkredit KMU; 10.400.000 Euro KfW-Unternehmerkredit; 12.466.500 Euro KfW-Schnellkredit 2020 und 3.738.000 Euro ERP-Gründerkredit Universell KMU HF.
Insbesondere der KfW-Schnellkredit hat sich als wichtige Stütze bewährt und ist nun auch für Soloselbständige und Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten geöffnet. Die Unternehmen können ihn über ihre Hausbanken in einer Höhe von bis zu 300.000 Euro beantragen, abhängig vom im Jahr 2019 erzielten Umsatz. Der Bund übernimmt dafür das vollständige Risiko und stellt die Hausbanken von der Haftung frei. (PM)
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