Buß- und Bettag lädt zur Besinnung ein
Der Buß- und Bettag ist für Gläubige ein Tag der Besinnung und Neuorientierung im Leben. Auch viele der rund 56.000 evangelischen Christen im Evangelischen Dekanat Westerwald nahmen sich in Gottesdiensten, Andachten oder daheim eine Auszeit – wie hier in Höhr-Grenzhausen.
Westerburg. Rund 20 Besucherinnen und Besucher trafen sich mit Abstand in der Evangelischen Kirche und lauschten der Musik von Eva Maria Mombrei und Frank Schneider und einer Andacht der Vikarin Viola Minge. Danach ließen die Gäste den Gottesdienst vor der Kirche mit weiteren Abendliedern ausklingen.
In diesem Jahr haben die Evangelischen Kirchen den Buß- und Bettag unter das Motto „Zukunft offen“ gestellt. Inmitten der Corona-Pandemie will die Initiative Menschen einen Horizont eröffnen, um in der aktuellen Krise innezuhalten und nachzudenken. Sie spielt dabei auf persönliche Fragen ebenso an wie auf die gesellschaftliche Unsicherheit angesichts der Corona-Pandemie. Die Kirchen erinnern zugleich an die Abschaffung des arbeitsfreien Buß- und Bettags vor genau 25 Jahren. Aus dem gesetzlichen Feiertag wurde damals zur Finanzierung der Pflegeversicherung - bis auf Sachsen - ein Arbeitstag. (bon)
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