Neues Marktkonzept überzeugte die Besucher
Die Veranstalter des Molsberger Marktes, der eine Jahrhunderte lange Tradition aufweist, warteten in diesem Jahr mit einem neuen Konzept auf. Die Marktmeile schlängelte sich heuer nicht nur durch die Dorfstraßen rund um das Walderdorff’sche Anwesen, sondern auch durch die Allee auf Schloss Molsberg.
Molsberg. Der Molsberger Markt sollte durch ein neues Konzept noch attraktiver für Besucher und Aussteller werden, das war das erklärte Ziel der Verantwortlichen, die in dem Platz vor dem Schloss Molsberg eine ideale Bühne sehen, wo Ständler vor historischer Kulisse ihre Ware anbieten und Handwerker alte und neue Künste zeigen können. Frauen der Spinnstube Meudt demonstrierten dort unter anderem ihre Fertigkeit im Umgang mit dem Spinnrad und der Stricknadeln.
Dem traditionellen Handwerk wurde beim diesjährigen Molsberger Markt mehr Raum eingeräumt. Im reichhaltigen Angebot fanden sich viele Westerwälder Erzeugnisse aus Landwirtschaft und Garten, und Brot wurde direkt vor Ort im Holzofen gebacken. Es fehlten auch nicht Kräuter, Honig und Spirituosen aus der Region, die die Marktbesucher zum Probieren und Kaufen verleiteten. Holzarbeiten, Keramisches aus dem weißen Gold des Westerwaldes und bunte Gestecke rundeten das Angebot ab.
Die Frauen des Dorfes hatten sich bei der Zubereitung kulinarischer Leckereien aus heimischer Küche ganz besonders ins Zeug gelegt. Der weit im Umfeld so geschätzte Eierkäs’ und der nicht minder beliebte Dippekuchen fanden reisenden Absatz. Wer nach nützlichen oder auch wenigere nützlichen Kleinigkeiten suchte, konnte beim Flohmarkt auf der Schulwiese des Dorfes fündig werden. (mhp)
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