Einsatz für das Seniorenzentrum im Buchfinkenland ist wichtig
Für alte und hilfsbedürftige Menschen wie die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Ignatius-Lötschert-Haus im Buchfinkenland sind die mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen besonders schlimm. Die Risiken einer Infektion sind bei ihnen sehr hoch, was leider eingeschränkte Kontakte und Aktivitäten zur Folge hat.
Horbach/Buchfinkenland. Auch entlastende Hilfenetze wie beispielsweise die beliebte Aktion „555 Schritte – fit bis ins höchste Alter“ sind aktuell nicht möglich und fehlen wohl noch bis in den Sommern nächsten Jahres. Darauf weist der Förderverein der Einrichtung hin.
Aber trotz angespannter Pandemielage sollen nach dem Willen der Politik Besuche in Alten- und Pflegeheimen eingeschränkt weiterhin möglich sein, auch während der Weihnachtsfeiertage. Dabei stehen die Beschäftigten im Haus und auch in der Tagespflege weiterhin vor großen Herausforderungen und Belastungen. Sie müssen Besuche, Hygiene- und Infektionsschutz sowie die tägliche Pflege gleichermaßen gewährleisten. Dafür gilt ihnen allen der Dank des Fördervereins und sicher aller Einwohner im Buchfinkenland.
Doch Dank und gute Worte für die Arbeit des Altenheimes und der Beschäftigten al-lein genügen in dieser Zeit nicht. Der Förderverein will deshalb weiterhin aktiv mit da-zu beitragen, dass die Alten und Pflegebedürftigen im Ignatius-Lötschert-Haus gut betreut werden. Leider sind dessen Beiträge derzeit nur sehr eingeschränkt möglich, da keine Begegnungen erlaubt sind und alle Veranstaltungen ausfallen müssen: so beispielsweise bereits der jährliche Arbeitseinsatz „Aktion Wühlmaus“ im Herbst. Auch der traditionelle Neujahrsempfang für das Buchfinkenland kann am 8. Januar leider nicht wie geplant stattfinden – er sollte sich mit dem Thema „Wer nicht genießt, ist ungenießbar“ beschäftigen. Ziel war es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass in vielen Bereichen der Gesellschaft von der Politik über den Arbeitsplatz und Verein bis zur Altenpflege der Genuss nicht zu kurz kommen darf. Und auch die am 13. Februar geplante Mitgliederversammlung kann nicht stattfinden.
Aber ab Sommer 2021 wird sich auch dank des Impfstoffes hoffentlich einiges wieder normalisieren und der Förderverein kann hilfreiche Vorhaben zu Bestand und Weiterentwicklung der Einrichtung mit anstoßen. So auch Überlegungen, den Standort des Ignatius-Lötschert-Hauses durch ein neues Wohnprojekt zu ergänzen. Dazu soll bald ein Konzept vorgelegt werden, nachdem vorbereitende Gespräche abgeschlossen sind. Bei allen Vorhaben sind das Haus und der dieses fördernde Verein mehr denn je auf die zuverlässige Hilfe der zahlreichen Fördermitglieder angewiesen. Die Ver-antwortlichen hoffen, dass gerade in dieser Krisenzeit viele Neue dazu kommen und die Arbeit vor Ort am südlichsten Zipfel des Westerwaldes mit unterstützten! Weitere Infos zum Förderverein oder Mitgliedsanträge gerne unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de. (PM)
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