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Nachricht vom 28.12.2020    

Bündnis "Aktives Gedenken" wirft Fragen der Erinnerungskultur auf

Unter dem Motto "Erinnerungskultur" steht die Umbenennung verschiedener Hachenburger Straßen durch das Bündnis "Aktives Gedenken". "Unsere Erinnerungskultur verkommt viel zu oft zu einer Farce", betont eine Sprecherin des Bündnisses.

'Nihat Yusufoglu - Straße': Erinnerung an den vor 30 Jahren ermordeten Nihat Yusufoglu. Foto: Bündnis „Aktives Gedenken"

Hachenburg. "Öffentliche Platz- und Straßennamen sind nicht unschuldig. Jede Benennung ist die Behauptung, es mit einer historisch wichtigen Person zu tun zu haben. Und eben auch eine Ehrenbezeugung. Die Überprüfung von Namen im historischen Kontext ist daher wichtig. Tatsächliche Erinnerungskultur lernt aus der Vergangenheit. Straßen sollten nicht mehr nach Personen benannt sein, die aus heutiger Sicht als Menschenfeinde zu verstehen sind."

Statt weiterhin still zuzusehen, fordert das Bündnis ein Umdenken in der Erinnerungskultur der Stadt Hachenburg sowie darüber hinaus: „Immer wieder erregen verschiedene Namen im Umkreis Aufsehen. Freunde des NS-Staates, verdiente Nazis und andere Menschenfeinde werden immer noch gewürdigt und romantisiert. Das ist nicht vereinbar mit unseren demokratischen Grundwerten." (PM)


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