VG-Werke Hachenburg arbeiten krisensicher und zukunftsorientiert
Die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Hachenburg begrüßt - wie auch deren Vertreter im Werkausschuss - die professionelle und zukunftsorientierte Arbeitsweise der Verbandsgemeindewerke Hachenburg.
Hachenburg. „Einmal mehr zeigt sich“, so Fraktionsvorsitzender Michael Birk, „dass wir für das tägliche Geschäft und die ohne jeden Zweifel großen Herausforderungen der Zukunft sehr gut aufgestellt sind.“
Die Wirtschaftsplanung, ein Steuerungsinstrument für Ausschuss, Rat und Eigenbetrieb mit einem Umsatz- und einem Investitionsvolumen von jeweils 11 Millionen Euro erfahre die ungeteilte Zustimmung. Auch die vier uneingeschränkten Bestätigungsvermerke der Wirtschaftsprüfer der Dornbach GmbH zu den Jahresabschlüssen des letzten Jahres sprechen eine eindeutige Sprache, so die Sozialdemokraten.
Sicher durch die Corona-Krise
Bereits zu Beginn des Jahres wurde ebenso frühzeitig wie umfassend auf die sich abzeichnenden Auswirkungen der Corona-Pandemie reagiert. Neben dem individuellen Gesundheitsschutz der Bediensteten stand die Aufrechterhaltung der öffentlichen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung und nicht zuletzt auch der Strom- und Wärmeversorgung für wichtige Einrichtungen, allen voran das DRK-Krankenhaus, stets im Blick der verantwortlich handelnden Personen. Man habe sich nicht im Klein-Klein verfangen, sondern sei zuverlässig und geräuschlos zugleich den wichtigen Aufgaben nachgekommen.
Die SPD-Fraktion sichert den VG-Werken auch für die vor uns allen liegenden schwierigen Wochen und vielleicht auch Monate die volle Unterstützung zu. Einschränkungen bei den lebensnotwendigen Aufgaben der täglichen Ver- und Entsorgung soll es - auch während der Corona-Pandemie - nicht geben, ist man sich einig.
Die Bürgerinnen und Bürger auf der einen Seite und die gewerblichen Verbraucher auf der anderen Seite vertrauen auf das Wasser aus dem Hahn, wie auf den Strom aus der Steckdose – eine lange gereifte Erwartungshaltung, deren Erfüllung zunehmend Fingerspitzengefühl verlangt.
Zukunftskonzepte auf gutem Weg
Aber auch ohne diese besonderen Rahmenbedingungen in den täglichen Abläufen muss man sich der zukünftigen Herausforderungen an eine zuverlässige Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung bewusst sein. Das im letzten Jahr einstimmig - wenn auch mit einer aus Sicht der Sozialdemokraten verzichtbaren zweiten Beratung im Werkausschuss - im Rat verabschiedete Zukunftskonzept Abwasserreinigung, das sich im Wirtschaftsplan für das kommende Jahr mit einem Betrag von 1,5 Millionen Euro wiederfindet, gilt es jetzt nach den betrieblichen Prioritäten umzusetzen.
Neben dem Kläranlagenstandort in Giesenhausen sollten auch für die Realisierung des Teilprojektes in Limbach, in dem die heutige Kläranlage Kroppach und später auch Müschenbach aufgehen sollen, alsbald die notwendigen Ingenieurleistungen ausgeschrieben und vergeben werden. Nicht zuletzt mit der nach langer Suche gefundenen personellen Verstärkung bei den Werken können hier im Jahr 2021 Fortschritte erzielt werden.
Auch den Interessen der Ortsgemeinden im Bereich der Herstellung und Erneuerung von Kanälen im Umfang von fast 5 Millionen Euro werden die Werke im kommenden Jahr gerecht und ermöglichen so wichtige Investitionsentscheidungen in die öffentliche Infrastruktur.
Die fundierte und strukturiere Arbeitsweise der Werke, auf der Grundlage von konzeptionellen Erhebungen, die Stück für Stück verfeinert werden, die Investitionsplanung der kommenden Jahre abzubilden und so eine verlässliche Entscheidungsgrundlage zu bieten, hat sich bewährt. „Wir sind auf dem richtigen Weg!“ so Egon Müller, Sprecher der SPD-Fraktion im Werkausschuss.
Neben dem Zukunftskonzept Abwasserreinigung stehen auch im Bereich der Wasserversorgung, bei der in den letzten Sommern eindrucksvoll die Auswirkungen des Klimawandels ins Bewusstsein der Allgemeinheit gerückt wurden, erste Ergebnisse von Studien zur Verfügung. Die interkommunale Kooperation - im Übrigen kein Novum für die Verbandsgemeindewerke Hachenburg - nimmt demnach auch in Zukunft eine bedeutende Rolle ein.
Die SPD-Fraktion begrüßt hierbei ausdrücklich, dass auch weiterhin frühzeitig und auf Augenhöhe die diesbezüglichen Verhandlungen geführt werden. Es gilt schließlich, eine an die veränderten Rahmenbedingungen angepasste Trinkwasserversorgung aufzubauen, die für die Bürgerinnen und Bürger die notwendige Verlässlichkeit bietet.
Die sich vor allem – aber nicht nur – im Sommer öffnende Schere zwischen dem Grund- beziehungsweise Trinkwasserdargebot auf der einen Seite und dem Verbrauchsverhalten auf der anderen Seite gilt es gleichermaßen im Blick zu behalten. Eine gute und unmissverständliche Öffentlichkeitsarbeit, wie vor allem im letzten Sommer, kann zur Sensibilisierung der Verbraucher beitragen.
Vertrauen schaffen
Die Verbandsgemeindewerke Hachenburg haben vor allem in den letzten 10 bis 15 Jahren sehr gut auf die Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge reagiert. Sie arbeiten zielorientiert und äußerst zuverlässig. Die Arbeit im Werkausschuss war stets geprägt von Konstruktivität und gegenseitigem Vertrauen. Beides sichert die SPD-Fraktion dem Werke-Team auch weiterhin zu. Die SPD-Fraktion versteht ihre Rolle hierbei nicht als zusätzliche Prüfungsinstanz in betrieblichen Detailfragen, sondern als wichtiger Impuls- und Ratgeber im Sinne der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Hachenburg. (PM)
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