Förderkreis investiert weiter kräftig in die Laurentiuskirche
Das Jahr 2020 hat aufgrund der Corona-Pandemie auch viele Vereine vor große Herausforderungen gestellt. Veranstaltungen, wie Konzerte und Feste, mussten fast ausnahmslos ausfallen, sodass vielen Vereinen wichtige Einnahmen fehlen.
Nentershausen. Der Freundes- und Förderkreis St. Laurentius Kirche Nentershausen hat sich von dieser Situation nicht entmutigen lassen. Der im Jahr 2005 gegründete Verein, der sich die Unterhaltung und Pflege der Pfarrkirche in Nentershausen auf die Fahnen geschrieben hat, hat vielmehr weiter in die Zukunft des Gotteshauses investiert.
Seit der Gründung vor mehr als 15 Jahren hat der Kirchenförderverein nach eigenen Angaben bereits rund 95.000 Euro in die Laurentiuskirche investiert, wie unter anderem im vom ehemaligen Vorsitzenden Alfred Lenz neugestalteten Infoflyer, der in der Kirche ausliegt, zu lesen ist. Von der Restaurierung der Chor- und Langfenster über die Renovierung der Grabkapelle im Eingangsportal bis hin zur kompletten Innenrenovierung im Vorfeld des 150-jährigen Bestehens des Gotteshauses im Jahr 2017 konnten bereits zahlreiche Projekte umgesetzt werden.
Die jüngste Anschaffung soll nunmehr allen Kirchenbesuchern die Gottesdienste angenehmer gestalten und ihnen mehr Komfort bieten: Für gleich 104 Kirchenbänke wurden passgenaue, grüne Sitzpolster angeschafft, die die kompletten Sitzflächen abdecken. In den vergangenen Wochen gab es hierfür bereits vielfach Lob vonseiten der Gläubigen für die rund 10.600 Euro teure Anschaffung des Freundes- und Förderkreis St. Laurentius Kirche Nentershausen.
Doch auch abseits der Komfortsteigerung hat der Vorstand des Vereins bereits weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht: Für die Seitenschiffe wurden neue Lampen angeschafft, sodass nunmehr nach deren Montage in den nächsten Wochen in der kompletten Laurentiuskirche eine einheitliche Beleuchtung zu finden ist. „Möglich gemacht haben diese Anschaffung die Eigenleistung unserer Vereinsmitglieder und vieler freiwilliger Helfer. Dafür gebührt ihnen ein großer Dank“, erklärt Norbert Noll vom geschäftsführenden Vorstand des Nentershäuser Kirchenfördervereins. Die Helfer hatten bei der Innenrenovierung der Kirche und der Restaurierung der Langhausfenster tatkräftig beispielsweise beim Ausräumen des Gotteshauses und dessen Reinigung mitangepackt, sodass das hierdurch eingesparte Geld nunmehr für den Kauf der neuen Innenbeleuchtung verwendet werden konnte.
Für 2021 sind nunmehr für rund 4.000 Euro punktuelle Restaurierungs- und Rekonstruierungsarbeiten am Hochaltar sowie am Marien- und Josefsaltar in den Seitenschiffen geplant. So will der Freundes- und Förderkreis beispielsweise einen Bildhauer damit beauftragen, ein im Laufe der Jahrzehnte spurlos verschwundenes Holzornament samt „Maria“-Schriftzug am Marienaltar zu rekonstruieren. Damit soll die derzeit dort platzierte, provisorische Laubsägearbeit ersetzt werden.
Doch das soll nicht das Ende der Arbeiten rund um das 1867 eingeweihte Gotteshaus von Nentershausen sein, wie Norbert Noll verrät: „Wir werden auch zukünftig weitere Restaurierungsmaßnahmen und Neuanschaffungen rund um die Laurentiuskirche durchführen und sind für jeden Mitstreiter, egal, ob als Vereinsmitglied oder Spender, dankbar.“ (PM)
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