Werbung

Nachricht vom 11.01.2021    

Wandelndes Schaufenster in der Innenstadt ist ein echter Hingucker

Seit drei Jahren stellt die GSK (Gesellschaft für Stadtgeschichte und Kultur), in Kooperation mit dem Eigentümer des ehemaligen Gebäudes Himmerich am Alexanderplatz, alte Fotoaufnahmen in den Schaufenstern in der Rheinstraße aus.

Wandelndes Schaufenster in Höhr. Fotos: privat

Höhr-Grenzhausen. Unter dem Motto „Gegen die Leere: Das wandelnde Schaufenster in der Innenstadt!“ werden Bilder aus vergangenen Zeiten gezeigt. Die Schaufensterausstellung, ursprünglich als einmalige Veranstaltung gedacht, ist inzwischen zu einem echten Hingucker geworden. Damit die Ausstellung für die Betrachter interessant bleibt, werden die Fotos immer wieder ausgetauscht.

Nach einer kurzen schöpferischen Pause wurde die Fotogruppe der GSK wieder aktiv und bestückte die Schaufenster mit Aufnahmen von bekannten Höhr-Grenzhäuser Familien und Brautpaaren aus vergangenen Zeiten. Die fünf Mitglieder der Fotogruppe treffen sich regelmäßig, sortieren und begutachten die gesammelten Fotos, ehe sie für die Ausstellung als tauglich eingestuft werden. Nicht jedes Bild lässt sich auf Anhieb einem bestimmten Thema zuordnen. Dann sind kriminalistische Fähigkeiten gefordert. Welche Personen sind abgelichtet? Um welches gesellschaftliche Ereignis handelt es sich? Wer kennt die Örtlichkeiten von der die Aufnahme stammt? Jedes Foto ist ein Zeugnis der Stadtgeschichte.

Das Gründungsmitglied Frieda Krebs, die die Arbeit der Fotogruppe mit beispielhaftem Engagement unterstützt, ist ein wertvoller Ideengeber. Engagiert und motiviert stehen ihr Rudi Himmerich, Rolf Gerharz, Dieter Ehm und Marlies Zöller zur Seite. Sie alle sind der Überzeugung, für das Stadtbild etwas Gutes zu tun. Die GSK ist immer auf der Suche nach alten Fotos zu den nachfolgenden Themen: Stadtansichten, markante Gebäude, Kirchen- und Vereinsleben, Industrie, Handel und Gewerbe, Verkehrsbetriebe, kommunales Geschehen und herausragende Persönlichkeiten.



Das Stöbern auf dem Dachboden, im Keller, in Schuhkartons oder alten Schränken und Schubladen könnte sich also lohnen. Bestimmt finden sich alte Fotos, die zeigen, wie es früher in Höhr-Grenzhausen aussah und wie die Menschen gelebt haben. Ein Aufnahmedatum und eine Kurzbeschreibung auf dem Foto sind dabei hilfreich. Wer im Besitz alter Fotografien ist und mit deren Bearbeitung und unentgeltlichen Veröffentlichung einverstanden ist, kann sich gerne mit Rudi Himmerich (Telefon 02624/9529620) oder Rolf Gerharz (Telefon 02624/4779) in Verbindung setzen.

Die Fotos werden gescannt und selbstverständlich an den Eigentümer zurückgegeben. So wird die Fotoausstellung mit ihren wechselnden Motiven auch weiterhin auf eine große Resonanz stoßen und die Betrachter erfreuen und so wie auch der - so wie früher - wunderschön geschmückte Weihnachtsbaum ein echter Hingucker bleiben. (PM)


Lokales: Höhr-Grenzhausen & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Höhr-Grenzhausen auf Facebook werden!

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Kultur


Ausstellung Restlicht: "Ich muss es nur sichtbar machen"

Selters. Mikele Voss fängt auf seinen Fotos das wenige Licht ein, was von Autobeleuchtung, der Milchstraße oder Straßenbahnen ...

Himmlische Weihnacht in Altenkirchen: Late-Night-Shopping mit Musik und Kulinarik

Altenkirchen. Am Donnerstag, dem 5. und Freitag, den 6. Dezember 2024, lädt der Aktionskreis Altenkirchen ab 16 Uhr zur "Himmlischen ...

Theater für Kinder: Der Räuber Hotzenplotz in der Stadthalle Hachenburg

Hachenburg. Der Räuber Hotzenplotz hat Großmutters Kaffeemühle gestohlen! Kasperl und Seppel wissen, was zu tun ist. Sie ...

Buchtipp: "Von Aschenputtel bis Zwerg Nase - Märchen in politischen Karikaturen" von Horst Haitzinger

Dierdorf/Oppenheim. Der 1939 geborene Österreicher Horst Haitzinger denkt nach eigenem Bekunden in Bildern und der übliche ...

Filmreif – Kino: Für Menschen in den besten Jahren

Hachenburg. Heinz Hellmich wartet schon lange auf seine Beförderung. Um dies zu erreichen, muss er seine "wokeste" Seite ...

Komödie "Der Vorname" im Schlosstheater: Diskussion entlarvt Vorurteile

Neuwied. Intendant René Heinersdorff verriet vor dem Start der Premiere am 15. November, dass er das Stück koproduziert habe ...

Weitere Artikel


In der Nacht zum Dienstag einsetzender Schneefall

Region. In der Nacht zu Dienstag gibt es verbreitet leichten Frost zwischen 0 und minus vier Grad. Von Norden her kommen ...

Steinigers Küchengruß: Saiblingsfilet auf einem Wirsing-Curry mit Kokosmilch

Marienthal/Seelbach. „Es fehlt die Frische des Frühlings, die Vielfalt des Sommers und der Erntereichtum, den der goldene ...

Rettung Zoo Neuwied wird von allen Seiten begrüßt

Neuwied. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass der Neuwieder Zoo die Pandemie überstehen wird. Ich danke den zahlreichen Spendern ...

Förderkreis investiert weiter kräftig in die Laurentiuskirche

Nentershausen. Der Freundes- und Förderkreis St. Laurentius Kirche Nentershausen hat sich von dieser Situation nicht entmutigen ...

Corona im Westerwaldkreis - die aktuellen Informationen

Montabaur. Am gestrigen Sonntag erreicht das Gesundheitsamt die Information, dass eine 73-jährige Frau aus der VG Ransbach-Baumbach ...

Kabarett fällt aus… und findet (hoffentlich) bald statt

Montabaur. Mit Stefan Waghubinger war es erneut gelungen, dafür eine Größe des deutschsprachigen Kabaretts in die Kreisstadt ...

Werbung