NABU Ehrennadel in Gold an Marcel Weidenfeller verliehen
Dem agilen Naturschützer Marcel Weidenfeller vom NABU Hundsangen wurde die Ehrennadel in Gold von der Vorsitzenden des NABU Rheinland-Pfalz, Cosima Lindemann, verliehen.
Hundsangen. Marcel Weidenfeller erhält diese Auszeichnung für seine langjährige intensive und herausragende Leistung und Einsatz für den NABU, insbesondere der NABU Gruppe Hundsangen. Mitglied wurde er schon mit 14 Jahren und war einer der Mitbegründer der NABU Gruppe Hundsangen, die 2018 ihr 30-jähriges Bestehen feierte. Von Anfang an bis heute ist er Mitglied im Vorstand und wesentlich für die Inhalte, Aktionen, Erfolge und Bekanntheit der NABU Gruppe Hundsangen verantwortlich. Seine Leidenschaft ist der Fledermausschutz den er federführend und mit Herzblut auch immer wieder allen Interessierten, vor allem bei den Bat-Nights und anderen Veranstaltungen vermittelt. Außerdem ist er maßgeblich an dem Wiederansiedlungsprojekt "Steinkauz" beteiligt.
Die Goldene Ehrennadel wird durch den NABU an Mitglieder verliehen, die sich über einen längeren Zeitraum für die Aufgaben und Ziele des NABU in einer Weise engagiert haben, die in bundesweiter Betrachtung von großer Bedeutung ist.
In ihrer Laudatio zählte Cosima Lindemann die vielen Funktionen und Aktionen des langjährigen Mitglieds auf, das seit Gründung des NABU Hundsangen im Jahr 1988 ganz nach dem Motto „Anpacken, statt nur reden“, auch 2. Vorsitzender der NABU-Gruppe und aktuell kommissarischer Vorsitzender ist. Sein besonderes Engagement gelte den Fledermäusen, „und so warst Du nicht nur immer aktives Mitglied des Arbeitskreises Fledermausschutz und damit auch Ansprechpartner für Behörden in allen Fledermausfragen. Du hast Dich damals auch direkt bereit erklärt, neue Aktive für den Fledermausschutz auszubilden und für die ehrenamtliche Naturschutzarbeit zu begeistern. In zahlreichen Fledermausexkursionen und Vorträgen nimmst Du interessierte Menschen (auch andere NABU-Gruppen) mit in die geheimnisvolle Fledermauswelt und hilfst mit Netzfängen, Stollen-, und Kastenkontrolle, sowie der Betreuung des Mausohr-Quartier in Marienstatt immer dabei, dass wir mehr über die geheimnisvollen Tiere erfahren.“
Neben den Fledermäusen setze Marcel sich aber auch besonders im Schwalben- und Steinkauzschutz sowie in der Biotoppflege ein und habe in diesem Jahr gemeinsam mit seinen Mitstreitern und Mitstreiterinnen ein herausragendes Wiesenprojekts initiiert.
Lindemann weiter: „Aber damit nicht genug: Wer sich die Homepage des NABU Hundsangen anschaut, fragt sich anhand der Bilder manchmal, was Marcel eigentlich nicht macht. Denn entweder ist er auf den Bildern zu sehen, oder wenn man gerade denkt, dass er bei einer Veranstaltung mal nicht dabei war, erkennt man, dass er derjenige war, der die Bilder gemacht hat. Marcel ist aber nicht nur Naturschutzmacher mit vollem Einsatz, sondern er leistet auch durch sein organisatorisches Talent wichtige Arbeit für den NABU: Sei es die Kommunikationspflege mit den Mitgliedern, die Federführung bei der Erstellung des jährlichen Veranstaltungsprogrammes, mit sehr vielen, auch immer wieder innovativen Veranstaltungen, oder den mehrtägigen Exkursionen, wenn der NABU Hundsangen (mit Freundeskreis) mal wieder on Tour ist. Dabei ist der Blick über den Tellerrand hinaus, immer ein wichtiges Element. Auch sein Engagement über die Grenzen des NABU Hundsangen hinaus ist Vielen bekannt. Insbesondere der Anspruch, das Gute, das man für die Natur tut, auch zu kommunizieren und möglichst viele Menschen teilhaben zu lassen, liegt ihm am Herzen und mit seiner Begeisterung für die Schönheit der Natur, kann er viele Menschen erreichen.“
Marcel Weidenfeller hat sich auch an der Westerwälder Seenplatte intensiv eingebracht: „Sei es mit Exkursionen, auch für Spender der NABU-Stiftung, durch die Bereitstellung beeindruckender Bilder oder bei der Erarbeitung von Material für Öffentlichkeitsarbeit: Auf Marcel ist immer Verlass! Neben der Vernetzung mit anderen NABU-Gruppen, ist ihm auch die Kontaktpflege zu anderen Organisationen besonders wichtig und so gibt es immer wieder gemeinsame Veranstaltungen mit der GNOR oder auch der Masgeik-Stiftung.“
Weitere Informationen auf der Homepage .
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