Krempel: Kreisverwaltung leistet Herausragendes
Mit einem kräftigen Dankeschön hat der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Westerwalder Kreistag Dr. Stephan Krempel eine Bilanz des abgelaufenen Jahres gezogen.
Montabaur. Nachdem es leider im Rahmen der Haushaltssitzung hierzu keine Gelegenheit gegeben habe, sei es umso mehr geboten, öffentlich Lob und Anerkennung für besondere Leistungen in dem abgelaufenen Krisenjahr auszusprechen.
Stellvertretend für viele Leistungsträger in Staat und Gesellschaft wolle er die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Westerwälder Kreisverwaltung nennen: „Was Achim Schwickert und Gabi Wieland mit ihrem ganzen Team geleistet haben, ist geradezu unfassbar. Sie haben sich kurzfristig jeder Herausforderung gestellt und mit Bravour bestanden“ fasste Krempel sein Lob zusammen. Eine solche Souveränität im Umgang mit der Krise sei alles andere als selbstverständlich, das müsse man sich durchaus mal bewusst machen.
Immerhin habe die Pandemie die öffentliche Verwaltung genauso überraschend getroffen wie den Rest der Gesellschaft. „Niemand hatte einen Plan dafür in der Schublade und trotzdem hatte man kurzfristig für unseren Kreis alle Lösungen parat“. Das sei nicht nur eine Leistung des Gesundheitsamtes gewesen, hier habe man quer durch alle Bereiche flexibel und engagiert reagiert, habe ein Rädchen ins andere gegriffen, gibt der Fraktionschef seine Wahrnehmungen wieder.
Die jetzt angelaufene Impfaktion sei ein weiteres Zeichen dafür, wie leistungsfähig die Westerwälder Behörden sind: „Während die Terminvergabe durch die Landesregierung geradezu chaotisch versage, klappt bisher alles, was unsere Kreisverwaltung organisiert, wie am Schnürchen, dies habe ich selbst als Begleitperson erleben dürfen.“ Dies alles in wenigen Tagen und auf der Basis immer äußerst kurzfristiger Vorgaben erledigen zu müssen, sei schon mehr als herausfordernd.
Krempel betonte, dass er dieses Lob natürlich ebenso auf viele andere besondere Leistungen in der Krise erstrecken müsse. Dies gelte für die Verwaltungs-Kollegen in den Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltungen ebenso wie für die Rettungsorganisationen und die Ärztinnen und Mitarbeiter im medizinischen Bereich und der Pflege. „Natürlich gilt unser Dank auch all denen, die - meist völlig unverdient – persönliche Einschränkungen durch die Pandemie hinnehmen mussten und dies mit Geduld ertragen haben“, lobte Krempel auch die Disziplin der Westerwälder Bürgerinnen und Bürger in der Krisenzeit.
Für die Westerwälder Christdemokraten blickt Krempel mit Geduld und Zuversicht in das neue Jahr. „Wir wissen, dass unser Leben noch einige Wochen oder Monate im Zeichen von Corona stehen wird, aber für das zweite Halbjahr sind wir durchaus optimistisch“. Es gelte dann, mit Kraft und Mut das öffentliche Leben wieder anlaufen zu lassen, „Wir alle müssen dann mal richtig durchlüften und Gas geben“. Rückblickend und gleichermaßen vorausschauend fasst der Westerwälder Fraktionschef dann auch die Aufgabenverteilung in der Kommunalpolitik zusammen: „2020 war sicher ein Jahr der kraftvollen Verwaltung, 2021 muss wieder ein Jahr der politischen Gestaltung werden.“ (PM)
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