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Vor dubiosen „Reifenentsorgern“ wird gewarnt
In diesen Tagen sind viele zweifelhafte Reifenentsorger im Kreis unterwegs, die kostenlos alte Reifen entgegennehmen und entsorgen. Doch genau vor diesen Menschen warnt die Abfallbehörde der Kreisverwaltung in Montabaur. Teils würden die Reifen weiterverkauft oder achtlos in den Wald geworfen.
Region. Bald stehen wieder Reifenwechsel an. Zeit, in Keller oder Garage Platz zu schaffen und die alten Pneus los zu werden. Diese Art von jahreszeitlich bedingten Räumaktionen machen sich wieder zweifelhafte Leute zu nutze und bieten die kostenlose Mitnahme und Entsorgung derselben an. Der Haken: Die noch brauchbaren – es gilt der Standard vornehmlich außereuropäischer Länder – werden zwecks Weiterverkauf behalten, die überwiegend profillosen Teile im nächsten Waldstück oder der nächsten Hecke entsorgt.
„Derzeit erhalten wir wieder vermehrt Anrufe, dass dubiose Leute in verschiedenen Ortsgemeinden unterwegs sind und auf verteilten Handzetteln mit der bequemen und kostenlosen Mitnahme der Altreifen werben“, weiß Markus Krebs von der unteren Abfallbehörde bei der Kreisverwaltung in Montabaur. Was dann mit den aussortierten Reifen passiert, könne man sich an einigen Wegränder oder Böschungen im Kreis ansehen. In wenigen Tagen konnte Krebs verschiedene Ablagerungen von insgesamt 200 Reifen registrieren, die alle auf Kosten des Steuerzahlers entsorgt werden müssen. Deshalb warnt Krebs vor der Annahme des Angebotes einer bequemen und schnellen Entsorgung durch „unbekannt“. Gleichzeitig empfiehlt er, nur zertifizierten Fachbetrieben die Altreifen zu überlassen und bei derartigen Sammelaktionen die untere Abfallbehörde unter Telefon 02602/124568 zu informieren sowie sich die Fahrzeugkennzeichen der Transporter zu merken.