Kinderfreundliches Hachenburg macht Fortschritte
Die Stadt Hachenburg will auch in den kommenden Jahren alle Anstrengungen unternehmen, um ein qualitativ und quantitativ gutes Angebot an Plätzen in den Kindertagesstätten in der Stadt vorzuhalten.
Hachenburg. Stadtbürgermeister Stefan Leukel hebt hervor, dass neben den städtischen Einrichtungen „Kinderhaus“ und „Lieblingsplatz“ auch die beiden kirchlichen Kindertagesstätten weiterhin eine finanzielle Unterstützung von der Stadt erhalten.
Mit der vom Westerwaldkreis verabschiedeten Bedarfsplanung 2021/2022 kann nun, so Stadtbürgermeister Stefan Leukel, die vierte Gruppe dauerhaft in der Kindertagesstätte „Lieblingsplatz“ eingerichtet werden. In der städtischen Kindertagesstätte „Lieblingsplatz“ sei in den letzten Monaten ganz schön was los gewesen, so die Leiterin Janina Benner. Während im Vorjahr die baulichen Voraussetzungen für die dritte Gruppe geschaffen wurden, sind nun die Bauarbeiten für die weiteren Gruppen- und Aufenthaltsräume im vollen Gange. Im städtischen Haushalt 2021 sind hier 240.000 Euro vorgesehen. Neben dem Land mit 150.000 Euro und dem Westerwaldkreis mit 56.000 Euro beteiligen sich auch die Ortsgemeinden Gehlert und Merkelbach an den Investitionskosten für die vierte Gruppe.
Schwerpunkt der Kita Lieblingsplatz ist seit Beginn die Natur- und Waldpädagogik. Ursprünglich mit zwei Gruppen und vier Erzieherinnen gestartet, kamen im August 2018 die dritte Gruppe sowie drei weitere Erzieher hinzu. Seit 2019 ist das Kita-Personal aktiv in der Qualitätsentwicklung tätig. Im August 2020 startete dann die vierte Gruppe, die zunächst provisorisch Turnraum untergebracht ist. Die Kita Lieblingsplatz bietet nun Plätze für 80 Kinder im Alter von 1-6 Jahren, davon 44 Ganztagsplätze. Das Team besteht aktuell aus 11 Erzieherinnen, 5 Hauswirtschaftskräften und 3 Jahrespraktikanten bzw. Auszubildenden.
Aber auch am „Kinderhaus“ sind im Jahr 2021 weitere Investitionen im Umfang von circa 80.000 Euro beabsichtigt. Zu nennen sind unter anderem eine Ersatzbeschaffung für ein Klettergerüst, ein Spielhaus, eine Hangrutsche sowie eine Garage als Unterstellmöglichkeit.
Stadt, Westerwaldkreis und Land tragen die Personalkosten für die städtischen Einrichtungen. Im Jahr 2021 sind diese in einer Höhe von circa 1,8 Millionen Euro veranschlagt. „Eine frühe und qualitativ gute Förderung für unsere Kinder ist uns wichtig,“ so Leukel. „Wichtig ist uns auch, dass wir als Kommune die Vereinbarkeit von Familie und Beruf tatkräftig unterstützen. So werden in der Stadt allein 29 von 43 Plätzen für unter-zwei-jährige Kinder innerhalb der Verbandsgemeinde vorgehalten. Ein Teil dieser Plätze steht auch den Kindern aus den umliegenden Dörfern zur Verfügung.“ (PM)
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