Forstrevier Hachenburg wird geteilt und zum Bildungswald aufgewertet
Ab 1.April 2021werden aus dem Forstrevier Hachenburg die Reviere Hachenburg und Alpenrod/Gehlert. Die jeweiligen Revierleiter werden in Hachenburg zu 50 Prozent und in Alpenrod/Gehlert zu 40 Prozent mit Waldbildung und Lehre betraut werden.
Hachenburg. „Im Hinblick auf den Klimawandel ist die Weiterentwicklung der Forstwirtschaft unumgänglich und ich bin sehr erfreut, dass hierbei auch an Lehrveranstaltungen für Waldbesitzer, Mitarbeiter und Politik gedacht wird“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Hendrik Hering bei einem Treffen mit den 1. Beigeordneten Gabriele Greis und den beiden Ortsbürgermeisterinnen Elsabe Giese (Gehlert) und Beate Salzer (Alpenrod).
„Ich halte die Einbindung und Sensibilisierung der Bevölkerung darüber, wie wertvoll der Wald für uns ist, dringend geboten“, ergänzt Greis die Ausführungen des Abgeordneten. „Es wird noch viel zu wenig über die gesamtgesellschaftliche Funktion des Waldes gesprochen und diese auch prämiert. Er steht nicht nur für die Holzwirtschaft, sondern er dient der Biodiversität, dem Klimaschutz und nicht zuletzt der Naherholung. Gerade als Naherholungsgebiet haben viele Menschen seit Beginn der Corona-Pandemie den Wald neu kennen- und noch stärker schätzen gelernt.
Erfreut nahmen die Bürgermeisterinnen zur Kenntnis, dass das Land Rheinland-Pfalz die Personalkosten für den Anteil an Bildung und Lehre übernimmt. Giese und Salzer berichten, dass das Interesse am heimischen Wald in den letzten Jahren stark zugenommen habe und sowohl der Bedarf an Informationen als auch der Wunsch sich aktiv einzubringen verstärkt geäußert werde. Beide Bürgermeisterinnen sind froh, dass sie als Gemeinden mit ihrem neuen Forstrevier diesem Wunsch Rechnung tragen können-
„Dieser neue Zusammenschnitt und die Ergänzung der Reviertätigkeiten durch Bildung und Lehre bedeutet zugleich auch eine Stärkung des Forstlichen Bildungszentrums in Hachenburg und sorgt für eine gesicherte Zukunft dieser wertvollen Landeseinrichtung in meiner Heimatstadt“, sagte Hering abschließend. (PM)
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