Smart City könnte die Hochwasservorhersage erleichtern
Die andere Seite des Winters erlebten die Anrainer an der Nister und der Wied sowie an deren Zuflüssen in den letzten Januartagen. So viel Wasser oder gar Hochwasser führten die Flüsse schon lange nicht mehr.
Hachenburg. Die nach den schneearmen Jahren in diesem Jahr außergewöhnlich reichhaltigen Schneefälle binnen kurzer Zeit und das ebenso schnelle wie heftig einsetzende Tauwetter mit viel Regen ließ die Flusspegel deutlich ansteigen.
Auch in weiten Teilen des Westerwaldkreises rückten die Feuerwehren aus, um den betroffenen Anwohnern Hilfe bei der Bewältigung der drohenden oder bereits eingetretenen Überschwemmungen zu leisten. In der Verbandsgemeinde Hachenburg kam es, so konnte sich Bürgermeister Peter Klöckner an verschiedenen Stellen überzeugen, nur in sehr wenigen Ausnahmefällen zu Schäden an Haus und Hof.
Um die Möglichkeiten einer Hochwasservorhersage zu verbessern, hat sich die Verbandsgemeinde Hachenburg dazu entschieden, im Rahmen eines Smart-City-Projektes Pegelstände zu überwachen und etwaige Veränderungen mittels moderner Analysetools frühzeitig zu identifizieren.
Insbesondere an markanten Zuflüssen, wie dem Oberbach oder dem Rothenbach, sollten entsprechende Messungen durchgeführt werden, so Klöckner. Gemeinsam mit der bevorstehenden Verabschiedung eines Hochwasserschutz- und Sturzfluten-Vorsorgekonzeptes könnten schon bald die ersten Schritte zur Früherkennung und Risikoreduzierung geschaffen werden. (PM)
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