Corona: Mutationen breiten sich im Westerwaldkreis aus
Von Wolfgang Tischler
Aktuell sind sieben weitere Fälle von Mutationen im Westerwaldkreis nachgewiesen (alle britische Variante B 1.1.7), allem Anschein nach vollkommen unabhängig von den bisher betroffenen Personen.
Montabaur. Nachdem zwei Fälle von Mutationen des Coronavirus aufgetaucht waren, meldet das Gesundheitsamt Montabaur sieben weitere unabhängige Fälle am heutigen Donnerstag (4. Februar). In all diesen Fällen befinden sich auch noch weitere Kontaktpersonen in der Ermittlung.
Das Labor Koblenz, das mit dem Gesundheitsamt des Westerwaldkreises seit Beginn der Coronapandemie erfolgreich und vertrauensvoll zusammenarbeitet, untersucht inzwischen alle positiven Proben per zusätzlicher Mutations-PCR auf die Virusmutationen. Außerdem hat sich das Gesundheitsamt des Westerwaldkreises dazu entschieden, die Quarantäne anzupassen und alle positiven Fälle mit Mutation am 13. Tag noch einmal zu testen. Eine Entlassung aus der Quarantäne erfolgt in diesen Fällen erst mit Vorliegen eines negativen Testergebnisses.
Weiterer Todesfall
Am gestrigen Tag erreicht das Gesundheitsamt die Information, dass ein 76-jähriger Mann aus der VG Bad Marienberg verstorben ist.
Aktuelle Zahlen
Das Gesundheitsamt Montabaur meldet am heutigen Donnerstag (4. Februar) insgesamt 4.018 (+22) bestätigte Corona-Fälle. Der Westerwaldkreis verzeichnet aktuell 200 aktiv Infizierte. Der aktuelle Inzidenzwert liegt laut Berechnung des Landes bei 63,4.
Aufteilung nach Verbandsgemeinden
Infizierte gesamt/Verstorbene/Genesene
Bad Marienberg 477/25/443
Hachenburg 352/6/321
Höhr-Grenzhausen 307/5/292
Montabaur 870/21/798
Ransbach-Baumbach 350/17/322
Rennerod 301/6/278
Selters 351/7/322
Wallmerod 280/5/258
Westerburg 352/10/324
Wirges 478/9/449
Generell gilt
- Abstand halten
- Hygiene beachten
- Alltagsmasken tragen
- Regelmäßig Lüften
- Corona-Warn-App aktivieren
Besuche im Kreishaus bitte nur mit Maske
In der Kreisverwaltung ist der Zutritt weiterhin nach vorheriger Terminabsprache möglich. "Schütze dich und andere". Aus diesem Grund gilt die Regel, im Kreishaus eine medizinische Maske (OP-Maske oder FFP2 Maske) zu tragen. Damit schützen Sie sich, andere Besucher und auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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