Landtags-Veteran Hering (SPD) will mit Erfahrung und Netzwerk punkten
Wir haben die Direktkandidierenden für den neuen Landtag gebeten, sich anhand von Fragen vorzustellen. Welche Schlagzeile würde Hendrik Hering (SPD) gerne mal lesen und worüber kann er lachen? Das und mehr beantwortet der Landtagskandidat in unserem Steckbrief.
Wofür haben Sie sich bisher politisch engagiert – und wieso?
Der Westerwald hat im Vergleich zu anderen Regionen des Landes eine besonders gute Entwicklung genommen. In unsere Region sind in den letzten 30 Jahren mehr Landesmittel geflossen als in jeden andern Kreis des Landes. Mir war immer sehr wichtig, dass der Schwerpunkt auf guten Straßen und modernen Kindergärten und Schulen. Damit sorgen wir für eine gute Zukunft und Chancengleichheit für unsere Kinder.
Was muss sich in Rheinland-Pfalz dringend verändern?
Unser Bundesland ist auf einem guten Weg. Unsere Ministerpräsidentin Malu Dreyer sorgt dafür, dass sich unsere Heimat weiter positiv entwickelt.
Was wollen Sie konkret im Wahlkreis verändern? Wie wollen Sie vorgehen?
Damit unsere innovative Wirtschaft und unsere gut ausgebildete Bevölkerung bereit und in der Lage sind, den digitalen Wandel erfolgreich mit zu gestalten, müssen schnellstmöglich die zugesagten Fördergelder von Bund und Land in Millionenhöhe für den Glasfaserausbau eingesetzt werden. Das Land hat mit dem Nahverkehrsgesetz die Grundlage geschaffen, einen leistungsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) einzurichten. Daher erwarte ich, dass schnellstmöglich ein Nahverkehrsplan vorgelegt wird, der einen regelmäßigen und verlässlichen Nahverkehr in jedem Dorf vorsieht.
Deshalb sind Sie in die Partei eingetreten, für die Sie als Kandidat antreten:
Die SPD war damals und ist auch heute noch die einzige Partei, die konsequent und glaubhaft für Friedenspolitik und den sozialen Zusammenhalt steht. Außerdem ist absolut klar in ihrer Haltung gegen jede Form von Rassismus und Antisemitismus.
Worüber können Sie lachen?
Über gute Kabarettisten, die der Politik den Spiegel vorhalten, wie zum Beispiel Lars Reichow aus Mainz und ab und an auch mal über mich.
Was löst bei Ihnen Frust aus oder macht Sie sogar wütend?
Hass und Hetze in den sogenannten „Sozialen Netzwerken“, die nicht nur unsere Gesellschaft spaltet, sondern die oftmals in Gewalttaten endet.
Welche Schlagzeile würden Sie gerne mal lesen?
Die Kräfte des demokratischen Miteinanders gehen aus den Wahlen gestärkt hervor, Rechtsradikale haben kein Sitz mehr in unseren Parlamenten.
Deshalb sollten die WählerInnen mir Ihre Stimme geben:
Sie können sich darauf verlassen, dass ich mit meiner Erfahrung und meinen Verbindungen das bestmögliche Ergebnis für unsere gemeinsame Heimat in Mainz erreichen werde.
Hendrik Hering im Profil
Allgemeine Angaben:
Wohnort: Hachenburg
Geburtsdatum: 13. April 1964
Familienstand: verheiratet, römisch-katholisch, drei Kinder
Beruflicher Lebenslauf/ Ausbildung:
1983 Abitur, Studium der Rechtswissenschaften, Abschluss mit Befähigung zum Richteramt
Selbständiger Rechtsanwalt, Staatssekretär, Staatsminister und Landtagspräsident
Politischer Werdegang:
Stellvertretender Landesvorsitzender und Kreisvorsitzender der SPD, ehemaliger Stadtbürgermeister, Mitglied des Kreistags, Landtagsabgeordneter
Gesellschaftliches Engagement und Vereinsaktivitäten:
Förderkreis Landschaftsmuseum Westerwald, Vorstand Stiftung Europahaus Marienberg, Landesvorsitzender der Volkshochschulen, Förderverein Krankenhaus Hachenburg sowie vieler weiterer Vereine und Verbände
Hobbys:
Laufsport, Kleinkunst, Lesen
Drei Lieblingsorte im Wahlkreis:
Marienstatt, Stöffelpark Enspel, Wildpark und Basaltpark Bad Marienberg
Vorbilder:
Nelson Mandela, Martin Luther King, Dietrich Bonhoeffer
(Fragen: D.-D. Pirker)
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