Kein Basaltabbau im Naturwaldreservat Nauberg
Der SPD-Ortsverein Mörlen/Unnau ist mit dem klaren Bekenntnis von Malu Dreyer zum Erhalt des Naubergs zufrieden. Einzigartiges Waldgebiet zwischen Norken, Mörlen und Nauroth soll unter Schutz gestellt werden.
Mörlen/Unnau. Die SPD-Rheinland-Pfalz wird die Prüfung, ob der Nauberg unter Naturschutz gestellt werden kann, unterstützen. Sie spricht sich für den Erhalt des Naubergs als Naturwaldreservat aus und sieht einen möglichen Basaltabbau an dieser Stelle für mit dem Schutzstatus nicht vereinbar. Dieses klare Bekenntnis zu diesem einzigartigen und wertvollen Waldgebiet zwischen Norken, Mörlen und Nauroth haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die beiden sozialdemokratischen Abgeordneten Hendrik Hering und Sabine Bätzing-Lichtenthäler gegenüber dem SPD-Ortsverein vor Ort und der BI „Erhaltet den Nauberg“ abgegeben.
„Das sind wirklich gute Nachrichten für unsere Heimat“, kommentiert der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Thomas Mockenhaupt aus Mörlen diese Nachricht aus Mainz. „Der Wald mit seinen wertvollen Buchenbeständen ist ein Juwel in unserer Heimat und wir sind froh, die SPD im Land auf unserer Seite zu wissen“, so Mockenhaupt weiter. Die Sozialdemokraten hoffen, dass damit die Debatte um einen Abbau von Basalt im Nauberg zukünftig erledigt ist. „Uns ist auch klar, dass der Rohstoff Basalt immer knapper wird. Bei der Abwägung der Interessen wiegen die herausragenden ökologischen Eigenschaften und die besonders hochwertige Artenzusammensetzung deutlich schwerer als der Rohstoffbedarf“, sind sich die Sozialdemokraten sicher.
Hendrik Hering, der zu den ersten Politikern im Land gehörte, der dem Abbau kritisch gegenüberstand, als Minister jedoch die damalige Haltung Landesregierung zu vertreten hatte, die ihm viel Ärger einbrachte, zeigt sich mit der Aussage der SPD Rheinland-Pfalz, an denen er maßgeblich mitgearbeitet hat, zufrieden: „Manche Entscheidungen müssen reifen. Ein aktuelles Gutachten hat nicht nur bestätigt, dass der einzigartige Perlgras- und Waldmeister-Buchenwald schützenswert ist, sondern es wurde darüber hinaus festgestellt, dass die ökologische Wertigkeit des Bestands weiter zugenommen hat und sich in den Tothölzern, Blitzrissen und Rindentaschen viele und seltene Arten angesiedelt haben. Bedenkt man darüber hinaus, wie rund um den Nauberg der Wald gelitten hat und verschwunden ist, kann man zu keinem anderen Ergebnis kommen. Daher bin ich der BI Nauberg und den Sozialdemokraten vor Ort sehr dankbar, dass sie nie nachgelassen und sich für den Erhalt immer eingesetzt haben“, so Hendrik Hering abschließend. (PM)
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