SPD Westerburger Land saniert das Kreuz der Heimatvertriebenen
Die Westerburger Sozialdemokraten organisieren den Erhalt des Denkmals. Das Kreuz auf dem Katzenstein, an einem der schönsten Abschnitte des Westerwaldsteigs gelegen, ist ein Mahnmal gegen Krieg, Gewalt und Vertreibung.
Westerburg. Es wurde nach dem Krieg von den Heimatvertriebenen an der dortigen Stelle errichtet und soll an die alten Heimaten erinnern. Für die Nachfahren dieser Familien, die zu Beginn nicht immer freundlich aufgenommen worden sind, ist der Westerwald zur neuen Heimat geworden. Denn am Ende siegte die Bereitschaft der Westerwälder, ihre Heimat mit den neuen Einwohnern zu teilen.
Mittlerweile hat der Zahn der Zeit dem Kreuz sehr zugesetzt und es muss dringend erneuert werden. Die Westerburger SPD-Stadtratsfraktion hat sich auf Anregung des Ratsmitglieds Werner Wengenroth dieser Aufgabe angenommen.
Die Sozialdemokraten konnten für ihre Aktion den Landtagspräsidenten und Westerwälder SPD-Landtagsabgeordneten Hendrik Hering als Schirmherrn gewinnen und sie haben sich beim Eigentümer des Grundstücks, Friedrich Freiherr von Hövel die Genehmigung für die Arbeiten eingeholt.
„Dieses Mahnmal gegen Krieg, Flucht und Vertreibung an dieser wunderschön gelegenen Stelle über Westerburg muss der Nachwelt erhalten bleiben. Ich habe gern die Schirmherrschaft über die Sanierungsaktion übernommen und bringe als Schirmherr auch meinen Beitrag zur Sanierung mit“, sagte Hendrik Hering anlässlich der Spendenübergabe vor Ort. Wengenroth dankte Hering stellvertretend für die SPD-Stadtratsfraktion und sagte eine Einladung zur Einweihung nach der Sanierung zu. (PM)
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