Grundwasserspeicher der VG Bad Marienberg füllen sich wieder
Aufgrund der langen Trockenperioden in den vergangenen zwei Jahren kam es im gesamten Westerwald zu insgesamt 25 Prozent weniger Grundwasserneubildung. Durch die ergiebigen Regen- und Schneefälle in Herbst und Winter füllen sich die Grundwasserspeicher in der VG Bad Marienberg langsam wieder.
Bad Marienberg. Der Alexandriastollen südlich von Großseifen sichert den Löwenanteil der Trinkwasserversorgung in der Verbandsgemeinde in bester Wasserqualität. Darüber wacht Wassermeister Arnd Lange im Gebäude für die Wasseraufbereitung am Auslauf des Alexandriastollens. Die über den Trinkwasserbedarf hinausgehende Wassermenge wird in die Große Nister eingeleitet.
Der jährliche Trinkwasserbedarf der Verbandsgemeinde Bad Marienberg in Höhe von 1 Million Kubikmeter wird zu zwei Dritteln aus dem Tiefstollen Alexandria gedeckt. Das restliche Drittel wird aus sieben weiteren Brunnen und Quellen gefördert.
Auch die Verbandsgemeinde Westerburg bezieht ihr Trinkwasser aus diesem Stollen. Das restliche Wasser des Auslaufs, der nicht für die Trinkwasserversorgung benötigt wird, wird in die Große Nister eingeleitet, die gerade in den Trockenperioden dringend auf den Zulauf angewiesen ist zur Erhaltung der Artenvielfalt in diesem wichtigen heimischen Gewässer. (PM)
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