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Nachricht vom 26.02.2021    

Stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit für die Kinder

„Kinder stark machen, ihre Fähigkeiten fördern, sie ernst nehmen und ihre Stimme hören.“ Unter diesem Grundsatz traf sich die neue Vorsitzende des Kinderschutzbundes in Hachenburg Verena Alhäuser mit Stadtbürgermeister Stefan Leukel und Citymanagerin Timea Zimmer zum gemeinsamen Austausch.

Zusammenarbeit des Kindesschutzbundes und der Stadt Hachenburg soll verstärkt werden. Foto: privat

Hachenburg. Seit November des vergangenen Jahres ist Verena Alhäuser die neue Vorsitzende des Kinderschutzbundes in Hachenburg. Sie übernahm das Amt von Mechtild Brenner, die 30 Jahre mit viel Elan und Herzblut die Geschicke der Hachenburger Aktivitäten geleitet hat. In dem Gespräch mit dem Stadtbürgermeister sprach die gelernte Diplompädagogin über die Aufgaben und aktuellen Herausforderungen des Kinderschutzbundes.

Durch die Coronakrise haben sich viele alltägliche Bereiche, wie etwa die Schule oder der Kontakt zu Freunden, noch mehr in die digitale Welt verlagert. Dies birgt oftmals Gefahren, deren sich sowohl Eltern als auch Kinder häufig nicht ausreichend bewusst sind. Der Kinderschutzbund sieht seine Aufgabe darin, die Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen im Umgang mit den digitalen Medien weiter zu entwickeln und auf eben solche Gefahren aufmerksam zu machen. „Viele Kinder wissen nicht, welche (rechtlichen) Grenzen sie im Internet schnell überschreiten oder welche Tragweite ihr Handeln haben kann. Vor allem Soziale Medien oder Chatportale stellen häufige Gefahrenquellen dar. Besonders die Eltern junger und jüngster Kinder wollen wir als Zielgruppe für Sensibilisierungs- und Beratungsangebote in den Fokus nehmen und Informationen für ein gesundes Aufwachsen von Kindern in der digitalen Welt ab dem ersten Tag zur Verfügung stellen“, betont Verena Alhäuser, die selbst auf 14 Jahre Erfahrung im Bereich der Schulsozialarbeit zurückblicken kann. In diesem Zusammenhang bedankte sich Stefan Leukel für ihre Initiative zum „Netzwerk-Medien-Stark“, bei der die Stadtbücherei Werner A. Güth und das städtische Familienzentrum mitwirken.



Der Kinderschutzbund ist neben der Kompetenzstärkung im Bereich der Mediennutzung sowie der Schulsozialarbeit in Form der Kinderbüros an den acht Grundschulen den VG Hachenburg auch in der Hausaufgabenbetreuung vertreten. Diese, wie auch weitere Angebote, werden zurzeit digital organisiert. Auch das Kinder-Second-Hand-Geschäft Lilliputz sowie die Kreativwerkstatt sind dem Kinderschutzbund zugeordnet. Als kommendes Projekt planen Verena Alhäuser und ihr Team eine Veranstaltung zum Weltkindertag im September dieses Jahres.

Abschließend betonte Stefan Leukel, dass ihm neben der jährlichen finanziellen Zuwendung von 1.350 EUR auch eine noch stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen dem Kinderschutzbund und dem städtischen Familienzentren am Herzen liege. (PM)


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