Kommunale Jugendarbeit wird vom Land unterstützt
Die Verbandsgemeinde Hachenburg erreichte ein Förderbescheid des Landesjugendamtes, dass für das erneut aufgelegte Projekt „Mobile aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit sowie kulturelle Jugendarbeit zur Förderung von Kreativität und jugendspezifischer Kultur“ eine Zuwendung von 12.300 Euro gewährt wird.
Hachenburg. Was verbirgt sich hinter der sperrigen Bezeichnung des Förderprogramms, von dem die Verbandsgemeinde bereits seit 1993 regelmäßig profitiert?
Es ist direkt verbunden mit der Geschichte eines konsequent gegangenen Weges der Eigeninitiative bei der Entwicklung und Ausweitung der freiwilligen Jugendarbeit hier vor Ort, die bereits mit der Schaffung eines Jugendzentrums in einem freigewordenen Gebäude der Verwaltung im Herbst 1978 begann. Zunächst konzentrierten sich die Aktivitäten auf den gewählten Standort in der Stadt Hachenburg. Kinder und Jugendliche aus den weiteren Ortsgemeinden gehörten allerdings von Anfang an zum Kreis der Besucher dieser Einrichtung.
Die Beschäftigung qualifizierten Fachpersonals aus dem Bereich Soziale Arbeit bewirkte eine kontinuierliche Anpassung der Ausgestaltung der Jugendarbeit an Bedarf und Nachfrage. Die Umsetzung der Ideen hierzu wurde durch die positive Einstellung der Gremien, die über die entsprechende Finanzausstattung entschieden, ermöglicht.
Das Vorhaben, Angebote wie Spielenachmittage oder Musikveranstaltungen losgelöst vom Standort des Jugendzentrums nach Möglichkeit auch in weiteren Ortsgemeinden durchzuführen, benötigte zur Umsetzung nicht nur die entsprechende Sachausstattung wie eine transportable Musik- und Lichtanlage, sondern auch weiteres Personal, das hierfür verantwortlich zeichnete.
Die Idee der dezentralen Jugendarbeit in der Verbandsgemeinde und das Förderprogramm des Landes passen idealerweise zusammen und bis heute überzeugt das jährlich im Antrag vorzulegende Programm, das vom Team der Leitung und Michael Weber, für dessen Beschäftigung seit November 2000 der Personalkostenzuschuss gewährt wird, vorgelegt wird. Dabei freuen sich nicht nur Kinder und Jugendliche wieder auf die Besuche des Spielemobils und die Unterstützung der entstandenen Jugendtreffs in den Ortsgemeinden nach Beendigung der Einschränkungen durch die Coronapandemie, sondern auch der engagierte Kollege, dem diese Kontakte sehr wichtig sind. (PM)
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