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Nachricht vom 14.03.2021 |
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Politik |
Gabriele Greis wird neue Bürgermeisterin |
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Gabriele Greis ist mit 6.235 Stimmen (50,7 Prozent) zur neuen Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg gewählt worden. Die 53-jährige bisherige hauptamtliche Beigeordnete der VG gewann gegen den Herausforderer Stadtbürgermeister Stefan Leukel (CDU) denkbar knapp. |
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Hachenburg. Ihr Vorsprung betrug nur 195 Stimmen (6049 Stimmen). Bis zur Bekanntgabe des offiziellen Endergebnisses blieb es entsprechend spannend. Sie tritt im Herbst ihr Amt an, wenn Bürgermeister Peter Klöckner nach einer Amtszeit von 31 Jahren in den Ruhestand geht.
Selten war die Spannung über das Wahlergebnis größer als in diesem Jahr. Nach den geltenden Regeln mussten zuerst die Stimmen für die Landtagswahl ausgezählt sein, bevor die Nachfolge im Amt des Bürgermeisters Peter Klöckner bekannt wurde. Beim Auszählen der vier Wahlbezirke der Stadt Hachenburg ging Herausforderer Stefan Leukel als eindeutiger Sieger hervor. Die bange Frage war: „Ist dieser Vorsprung durch das Auszählen der 30 übrigen Umlandgemeinden noch auszugleichen?“ Am Ende erreichte die überglückliche Gabriele Greis eine Mehrheit von 195 Stimmen. Einer der ersten Gratulanten war Stefan Leukel.
Gabriele Greis, examinierte Sozialwissenschaftlerin, lebt in der 470 Einwohner zählenden Gemeinde Hardt. Dort übt sie auch das ehrenamtliche Amt der Ortsbürgermeisterin - auch in der Zukunft - mit Leidenschaft aus. „Das ist und bleibt mein Hobby!“
Sie bewohnt zusammen mit ihrem Mann, dem Musikpädagogen Thorsten Greis ein wunderschönes Anwesen am Waldesrand und hat - wenn es die Zeit erlaubt - auch Zeit für den Reitsport. „Mein Tagesablauf beginnt um 6 Uhr morgens und endet um 22 Uhr“, das ist nur zu verwirklichen, wenn man Spaß an und mit der Arbeit hat!
2008 wurde Gariele Greis zur Beigeordneten der VG Hachenburg gewählt und wiederholte diesen Erfolg nach erneuter Ausschreibung im Jahr 2016.
Im Gespräch über ihre Zukunftspläne lobte sie zunächst die gute Zusammenarbeit mit Peter Klöckner, von dem sie viel lernen konnte. In diesem Sinne will sie grundsätzlich die Arbeit fortsetzen, aber auch der Verwaltung und deren Abläufen neue Impulse geben. Coronabedingt habe man feststellen können, dass sich behördliche Verwaltungen in der Zukunft anders gestalten und die Aufgaben noch bürgernaher entwickeln lassen. Modernste Technologien umzusetzen, erspare auch Material und Zeit. „Ich war als Beigeordnete für die Werke zuständig und konnte mit meinem motivierten Team Arbeitsabläufe verbessern und in diesem Sinne auch später in der Verwaltung dem Fortschritt zeitgemäße Chancen einräumen.
Geplante bauliche Vergrößerungen seien durch die Erfahrungen in der Coronazeit überflüssig geworden. Dafür müsse man Änderungen in den Arbeits-Abläufen entwickeln, die zum Ziel haben, schnellere Verwaltung und noch mehr Nähe zu Bürgerwünschen zu garantieren. Sie verwies dabei auf Vereinfachungen im Bereich der Kfz-Zulassungsstelle. „Wir sind personell gut aufgestellt und werden dabei jede sich bietende Chance erkennen!“ repa
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Nachricht vom 14.03.2021 |
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