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Nachricht vom 31.03.2021
Region
Sechs junge Menschen absolvierten Examen an der BILDUNGSWERKstadt
Sie waren der erste Kurs, der die Ausbildung am neuen Standort der Krankenpflegeschule St. Vincenz in Limburg absolviert hat: Jetzt absolvierten dort sechs junge Menschen erfolgreich ihren Abschluss zum/zur examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger/in.
Ausgezeichnet! Das gab es noch nie: Alle drei Auszeichnungen, welche die St. Anna Stiftung Hadamar traditionell beim Examen für die Gesundheits- und Krankenpfleger vergibt, gingen an eine Person. Michelle Trieb bekam von Bürgermeister Michael Ruoff als Vorsitzendem der Stiftung insgesamt 600 Euro überreicht: 300 Euro für das beste Examen, 200 Euro für den besten Praxisordner und 100 Euro für die geringsten Fehlzeiten. Limburg. Zeitgleich mit dem Beginn dieses Ausbildungsjahrgangs hatte die Einrichtung sich unter dem Namen BILDUNGSWERKstadt St. Vincenz, Akademie für Gesundheitsfachberufe, am Limburger Standort etabliert und von der klassischen Krankenpflegeschule zum Bildungszentrum für verschiedene pflegerische Berufsgruppen entwickelt.

Über drei Jahre hinweg wurden die frisch examinierten Pflegekräfte auf ihre anspruchsvolle Tätigkeit vorbereitet und qualifiziert: „Im Rahmen ihrer Ausbildung haben Sie das gesamte Spektrum des Pflegeberufs erleben können – von der Kinderklinik bis zu Covid-Station“, konstatierte Schulleiterin Sibylle Schnurr. Umfassendes Rüstzeug, um das pflegerische Fachwissen nun auch in der Praxis erfolgreich anzuwenden: Alle sechs Auszubildende starten unter dem Dach der Krankenhausgesellschaft St. Vincenz ins Berufsleben. Die Schulleiterin appellierte an die frisch gebackenen Fachkräfte, sich sowohl berufspolitisch als auch an der Praxisfront für die Entwicklung des Berufsstandes zu engagieren: „Bringt Eure Ideen ein und verändert das, was nötig ist – Ihr habt es jetzt in der Hand!“

Auch Pflegedirektorin Martina Weich freute sich über den professionellen Nachwuchs für die Pflege: Gerade in der Coronakrise habe sich gezeigt, dass Pflege ein zentraler Baustein der Gesundheitsversorgung sei – ebenso zentral sei in diesem Kontext die Arbeit im interprofessionellen Team: „Nur wenn Sie mit allen anderen Berufsgruppen eng und vernetzt zusammenarbeiten, funktioniert professionelle Pflege, nur so kommen Sie weiter,“ so die Pflegedirektorin. Gute Kommunikation sei in diesem Zusammenhang ein elementares Schlüsselwort – auch im Blick auf die Patient/innen.

Geschäftsführer Guido Wernert war ebenfalls vor Ort, um den frisch examinierten Pflegekräften zu gratulieren. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der St. Anna-Stiftung, Michael Ruoff, wünschte er den jungen Menschen, das erworbene pflegerische Rüstzeug erfolgreich in der Praxis umzusetzen: „Sie haben an der BILDUNGSWERKstadt eine gute Ausbildung erhalten – das ist ein wichtiger Meilenstein für Ihren beruflichen Lebensweg, aber auch für Sie persönlich", sagte Ruoff. In guter Tradition zeichnete er im Namen der St. Anna-Stiftung besondere Leistungen der Absolventen aus – dieses Mal gingen alle drei Preise an eine junge Frau: Michelle Trieb aus Niederneisen erhielt insgesamt 600 Euro für das beste Examen, für den besten Praxisordner und für die geringsten Fehlzeiten.

Die neuen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen sind: Mevlide Ademov (Diez), Lara Bach (Kleinmaischeid), Can Cinar (Selters), Selina Heibel (Runkel), Larissa Thomas (Raubach) und Michelle Trieb (Niederneisen). (PM)
 
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