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Nachricht vom 28.04.2021 |
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Politik |
Bauholzpreise steigen kräftig - und Waldbesitzer gehen leer aus? |
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Bei „Impulse digital“ erörtert die CDU-Kreistagsfraktion am kommenden Mittwoch, 5. Mai das für Kommunen, Handwerker und Bauherren interessant gewordene Thema: „Bauholzpreise steigen kräftig - und die Waldbesitzer gehen leer aus“? |
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Montabaur. Gesprächspartner des als Videokonferenz durchgeführten Dialogs sind Vertreter der „Kommunalen Holzvermarktungsgesellschaft Westerwald-Rhein-Taunus mbH (HOLZ-WRT) “ mit Bürgermeister Thilo Becker und Geschäftsführer Martin Gräf. Außerdem werden Vertreter der Zimmererinnung Westerwald die Position der Abnehmer vertreten.
Die HOLZ-WRT besteht aus 23 Verbandsgemeinden und drei Städten aus dem Westerwaldkreis, dem Rhein-Lahn-Kreis, dem Landkreis Mayen-Koblenz sowie dem Kreis Neuwied. Hierdurch wurde die Holzvermarktung selbständig und neu organisiert. Sie ist Ansprechpartner für den Einkauf und Verkauf von Rundholz in der Region Westerwald-Taunus. Über 350 kommunale und private Waldbesitzer vermarkten ihr Rundholz über diese GmbH. Über 50 Sägewerke, Furnierwerke, Papierwerke, Fassküfereien, Brennholzfabrikanten und Spanplattenwerke finden dort den benötigten Rohstoff.
CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel beschreibt die augenblickliche Situation: „Es geht um die auf den ersten Blick geradezu absurde Situation, dass im Westerwälder Wald jede Menge Schadholz liegt und die Förster den Kommunen erzählen, dass der Preis im Keller sei. Das Holz könne auf dem deutschen Markt nicht abgesetzt werden und müsse zu Schleuderpreisen nach China verschifft werden. Gleichzeitig explodiert aber für Handwerker und Lieferanten der Bauholz-Preis und Holz für deutsche Baustellen ist fast nicht mehr zu bekommen.“ Mit den Experten wollen die Kommunalpolitiker erörtern: Wie sind diese gegenläufigen Entwicklungen zu erklären oder eventuell sogar aufzulösen?
Ein total spannendes Thema für Wirtschaft, Handwerk, Kommunen und Bauherren. Auf den Baustellen drohen Lieferengpässe im Holzbereich mit gravierenden Auswirkungen. Außerdem sind die Preise vieler Angebote angesichts der Holzpreisexplosion kaum noch zu halten. Und die Kommunen fragen sich natürlich auch: Warum sie dann das Holz in ihrem Wald nicht zum Bestpreis loswerden, wenn dieser Rohstoff angeblich so wertvoll und knapp ist?
CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel freut sich gemeinsam mit den Mitgliedern der CDU-Kreistagsfraktion auf ein interessantes Gespräch. Herzliche Einladung an alle Interessierten hierzu für Mittwoch, den 5. Mai 2021, um 19 Uhr. Anmeldungen bitte an mail@cdu-westerwald.de richten. (PM)
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Nachricht vom 28.04.2021 |
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