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Nachricht vom 11.05.2021
Politik
Mörlen erhält 45.000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm
Hohen Besuch konnte Ortsbürgermeister Thomas Ax in dieser Woche in Mörlen begrüßen. Der SPD-Landtagsabgeordnete und Landtagspräsident Hendrik Hering kam in die Gemeinde seines Wahlkreises, um eine Förderzusage aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes zu übergeben.
Hendrik Hering. Foto: privatMörlen. Für den Abriss und die Entsorgung der Brandruine in der Ortsmitte, bei dem förderfähige Kosten von rund 73.000 Euro angefallen sind, bekommt Mörlen bis zu 45.000 Euro aus dem Landeshaushalt. Das entspricht einer Förderquote von 62 Prozent.

„Als anerkannte Schwerpunktgemeinde in der Dorferneuerung kann Mörlen grundsätzlich mit 60 Prozent Landeszuschuss rechnen, dass es jetzt etwas mehr wurde, ist für die Ortsgemeinde sehr erfreulich“, sagte Thomas Ax anlässlich des Treffens.

„Die Gemeinde hat in den letzten Jahren Beachtliches geleistet. Mörlen kann stolz sein, dass es gelungen ist, alle gemeindeeigenen Immobilien zu modernisieren, dabei besonderen Wert auf Barrierefreiheit und Klimaschutz zu legen und diese Projekte ohne Schulden zu verwirklichen“, so der SPD-Landtagsabgeordnete aus Hachenburg. „Besonders das Bürgerhaus ist ein Schmuckstück geworden und ich finde, es verdient große Anerkennung, dass die Gemeinde mit der Pelletheizung und der Photovoltaikanlage Vorreiter in Sachen Klimaschutz sind“, so Hering weiter.

Ortsbürgermeister Thomas Ax nutzte die Gelegenheit, sich bei Hendrik Hering für seine stets zuverlässige Unterstützung zu bedanken und bat ihn, Innenminister Lewentz und allen am Projekt beteiligten Mitarbeiterinnen des Landes von der Ortsgemeinde zu grüßen und für den Zuschuss zu danken.

Hintergrund:

Nach dem verheerenden Brand eines alten Fachwerkgebäudes im Januar 2017 war lange unklar, wie es mit der Ruine und dem Grundstück in der Ortsmitte weitergehen kann. Als sich 2020 für die Gemeinde die Möglichkeit eröffnete, das Grundstück zu erwerben und mit Hilfe des Landes den Abriss zu stemmen, hat der Gemeinderat unverzüglich diesem Ansinnen zugestimmt. Die Verwaltung nutze das zweite Halbjahr 2020, um den Erwerb und die Ausschreibungen durchzuführen und so kann nicht einmal ein Jahr nach dem grundsätzlichen Ratsbeschluss schon der Abschluss des Projekts und die Förderzusage des Landes bekanntgegeben werden. (PM)
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