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Nachricht vom 13.05.2021
Politik
Jugendliche nach Corona zu den Vereinen zurückholen
Auf Einladung von Dr. Tanja Machalet traf sich die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Kreistag Westerwald Lisa Schmidt mit Vertreterinnen und Vertreten von Kreisjugendverbänden und Jugendeinrichtungen zu einer Videokonferenz, um über die Jugendarbeit unter Corona-Bedingungen zu sprechen.
Lisa Schmidt. Foto:privatWirges. Schnell wurde klar, dass Befürchtungen bestehen, dass viele Jugendliche nach über einem Jahr Corona nicht wieder zu den Angeboten der Vereine zurückkehren werden. Zudem wird von Teilnehmern der Runde eine gewisse Online-Müdigkeit bei etlichen Jugendlichen beobachtet, was es schwer macht, sie „bei der Stange zu halten“. Lisa Schmidt, die selbst Lehrerin ist, konnte bestätigen, dass die Notwendigkeit des Homeschooling Schülerinnen und Schüler so beanspruchen kann, „dass die Online-Angebote von Jugendzentren oder Vereinen nachmittags oder abends nicht mehr auf so großes Interesse stoßen“.

Die anwesenden Verbände von Kreissport- und Kreismusikjugend sowie der Kreisjugendfeuerwehr verständigten sich mit den Vertretern der anwesenden Jugendeinrichtungen auf ein gemeinsames, abgestimmtes Vorgehen bei der Ansprache von Jugendlichen, um für die verschiedenen Angebote zu werben. In einer Planungsgruppe sollen Ideen wie eine gemeinsame Online-Plattform, das gegenseitige Bewerben der vorhandenen Angebote oder die Zusammenarbeit mit den regionalen Medien besprochen und in Angriff genommen werden. Lisa Schmidt erklärte sich bereit, die Koordination der Gruppe zu übernehmen.

Deren Aktivitäten sollen den Grundstein für eine Vernetzung und einen regelmäßigen Austausch der freien Jugendarbeit im Westerwaldkreis bilden.

Lisa Schmidt sagte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zudem zu, angesprochene Problematiken wie aktuell fehlende Angebote im sportlichen Bereich für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung, die Situation mit Testungen / Tests in den Jugendeinrichtungen und die finanzielle Unterstützung, zum Beispiel bei Angeboten zur Hausaufgabenhilfe oder der Unterstützung bei Problemen im Homeschooling in die Beratungen des Jugendhilfeausschusses in dessen nächster Sitzung Anfang Juni einzubringen. (PM)
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