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Nachricht vom 28.11.2010
Kultur
"Frechblech" eröffnete Advent mit geistlicher Abendmusik
Am Vorabend zum ersten Advent lud “Frechblech” – das Soloquartett des evangelischen Dekanates Selters – zur 16. Geistlichen Abendmusik in die stimmungsvolle Pauluskirche in Montabaur ein. „Uns ist es wichtig, in dieser liturgisch hochwertigen Zeit unsere Zuhörerinnen und Zuhörer – aber auch uns selber – musikalisch auf das Weihnachtsfest vorzubereiten“, erklärte Dekanatskantor Jens Schawaller, der als Tubist und Leiter des Westerwälder Bläserquartetts fungiert.
\"Frechblech\", das Soloquartett des evangelischen Dekanates Selters, stimmte die Zuhörer bei der 16. Geistlichen Abendmusik in der Pauluskirche Montabaur auf den Advent ein.Montabaur. Mit Rudi Weide, Claudia Liebe (jeweils Trompete und Flügelhorn) und Dorit Gille (Waldhorn) musizieren seit einigen Jahren zwei Musikerinnen und zwei Musiker zusammen, die sich der klassischen wie der modernen Kirchenmusik im evangelischen Dekanatskantorat Selters verpflichtet fühlen. „Wir wollen Menschen mit unterschiedlicher und guter Musik ansprechen und erreichen“, so der Dekanatskantor, der in der gut besuchten Kirche sowohl als Liturg als auch als Moderator durch den Abend führte.

Zum Konzept der Geistlichen Abendmusiken in Montabaur gehört neben dem geistlichen Input immer auch eine stilistisch-musikalische Vielfalt, in der Frechblech geradezu aufging. Mit großen Werken von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms und Andreas Hammerschmidt aus der geistlichen Chorliteratur eröffneten die vier Solisten den Abend und leiteten in einen zweiten Block mit aufwendigen Bearbeitungen angelsächsischer Christmas Carols – so nennen sich Weihnachtslieder im englischen Sprachraum – über.

Den Abschluss bildete eine Sammlung von traditionellen und modernen Advents- und Weihnachtsliedern, die einen Querschnitt durch das Genre eröffneten. Wer mochte, war zum Mitsingen eingeladen. Mit dem Choral „Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern“, Vater-Unser und Segen endete die Geistliche Abendmusik. Frechblech erfreute damit die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer – darunter auch Dekanin Ursula Jakob und Präses Michael H. Müller –, die sich mit einem herzlichen Applaus für den musikalischen Abend bedankten.
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