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Nachricht vom 28.06.2021
Politik
Lufthygiene in den Klassenräumen der VG Rennerod
Um den Unterricht in den Renneroder Schulen zu gewährleisten und die Gesundheit der Schüler und Schülerinnen, der Lehrkräfte und allen Mitarbeitenden bestmöglich zu schützen fordert die SPD-Fraktion Luftreinigungsanlagen für die Schulen in Trägerschaft der Verbandsgemeinde Rennerod.
SymbolfotoRennerod. Die SPD-Fraktion im VG-Rat der Verbandsgemeinde Rennerod stellt daher in der nächsten Sitzung am Donnerstag den 1. Juli 2021 den folgenden Antrag:
Verbesserung des Schutzes der Schüler und Schülerinnen, Lehrkräfte und Mitarbeiter in den Schulen in Trägerschaft der VG Rennerod vor einer Ansteckung mit dem Corona /Sars-Cov2 / Covid 19 Virus durch Verbesserung der Aerosolumwälzung in den Lehr- und Unterrichtsräumen mittels Filteranlagen.

Als Träger der schulischen Einrichtungen ist die Verbandsgemeinde auch für den Schutz der Schüler, Lehrkräfte und weiteren Mitarbeiter in den Schulen verantwortlich. Hierzu zählt bekanntermaßen auch der Schutz der Gesundheit. Wissend, dass ein allumfassender Schutz gerade in der Zeit der Pandemie vor dem hochansteckenden Corona-Virus nicht durchgehend möglich ist, halten es die SPD-Politiker dennoch für ihre Pflicht, als kommunale Verantwortungsträger gerade gegenüber den Schutzbefohlenen alles Erdenkliche zu unternehmen um eine Ansteckung zu verhindern.

Neben den bekannten AHA-Maßnahmen, Selbst- und Schnelltests, der Möglichkeit weiterführender Untersuchungen in den ärztlichen Praxen vornehmen zu lassen, steht es in kommunalpolitischer Verantwortung unterschiedliche Ansätze zur Eindämmung zu evaluieren.

Vor dem Wissenshintergrund der Verbreitung des Corona-Virus über Tröpfchen-Infektionen und Aerosole halten die Antragsteller die Prüfung eines Einsatzes von geeigneten Lüftungs- und / oder Filtermedien in den Schulen für erforderlich und bitten den Rat um Unterstützung für dieses Anliegen.

Der Verbandsgemeinderat möge beschließen:
1. Die Verwaltung wird beauftragt in der kommenden Sitzung des Haupt-, Bau- und Finanzausschusses eine Auflistung nach Schulstandorten vorzulegen aus denen hervorgeht:
a) Anzahl der Klassen-, Lehr und sonstigen Räume mit der Angabe der jeweiligen Kubikmeter Luftinhalt, Anzahl der Kinder die in diesen Räumen unterrichtet werden und eine Übersicht der bisher eingeleiteten Schutzmaßnahmen und wie diese Räume bisher belüftet werden,
b) Aufzeigen von Möglichkeiten zur Durchlüftung der Räume anhand der Empfehlung des Bundesumweltamtes,
c) Fördermöglichkeiten für die Anschaffung mobiler Geräte oder Lüftungsanlagen zu eruieren und darzustellen.
1. Die Verwaltung wird beauftragt Angebote für entsprechende Filtermedien einzuholen und gegebenenfalls einzelne Objekte dem Ausschuss vorzustellen.
2. In die Beratungen sollte der Schulträgerausschuss eingebunden werden.
3. Zur weiteren Vorgehensweise ist dem VG-Rat für die kommende Sitzung ein Beschlussvorschlag zu unterbreiten damit gegebenenfalls notwendige Maßnahmen zum Beginn des Schuljahres umgesetzt werden können. (PM)

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