WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 09.07.2021 |
|
Politik |
VGWE Hachenburg informieren: Betriebszweig Abwasserwerk |
|
Abwasser. Was steckt hinter dem Begriff? Was passiert mit dem anfallenden Abwasser? Wo kommt es her und wohin fließt es? Die Energie- und Wasserwerke Hachenburg geben Auskunft. |
|
Hachenburg. Kommunales Abwasser fällt sowohl in Haushalten als auch im Gewerbe an. Beim Duschen, Wäschewaschen, Spülen oder dem Gang zur Toilette wird sauberes Wasser aus dem Leitungsnetz entnommen und in seinen Eigen-schaften verändert. Auch in der Industrie oder im Gewerbe wird Wasser verunreinigt oder durch Kühlprozesse thermisch verändert. Zusätzlich wird das oberirdisch ablaufende Regenwasser, welches in die Kanalisation eingeleitet wird, dem Abwasser zugeordnet.
Die meisten Bürger machen sich über den weiteren Verlauf des Abwassers keine Gedanken. Für die Abwasserwerke beginnt hier allerdings die Arbeit. Jährlich werden 5.200.000 Kubikmeter Abwasser in der Verbandsgemeinde Hachenburg zur Reinigung in eine der zwölf eigenen Kläranlagen oder in Kläranlagen angrenzender Kommunen geleitet. Dort werden chemische, biologische und mechanische Verfahren eingesetzt, um grobe Stoffe, organische Verbindungen, Bakterien und jegliche Verunreinigungen zu beseitigen. Im Anschluss wird das Wasser zum nächsten Gewässer, dem sogenannten Vorfluter abgeleitet.
Die Technik der Abwasserreinigung wurde in den letzten Jahrzehnten konstant verfeinert, sodass die Gewässerqualität von Bächen und Flüssen sich ebenfalls verbessert haben. Um die Qualität weiterhin auf hohem Niveau zu halten, müssen die Kläranlagen und das dazugehörige 440 Kilometer lange Infrastrukturnetz regelmäßig gewartet werden. In der Verbandsgemeinde Hachenburg betreiben die Verbandsgemeindewerke Kläranlagen zwischen 150 und 8.000 Einwohnerwerten. Die Kläranlagen müssen in den nächsten Jahren grundlegend modernisiert werden. Das Zukunftskonzept Abwasserreinigung bildet das grundlegende Handlungsgefüge, das es Stück für Stück zu verfeinern und im Anschluss umzusetzen gilt. Hierbei steht der Gedanke der Zentralisierung im Vordergrund der Überlegungen. Hierdurch soll die Kosten- und Energieeffizienz erhöht werden.
Peter Röber wird - wie auch Christian Sieling - als Abwassermeister mit seinem Team an der Umsetzung des Zukunftskonzeptes an vorderster Front mitarbeiten. Bereits seit seiner Ausbildung 1985 ist er für die Verbandsgemeindewerke Hachenburg tätig und wird seit 2009 als Abwassermeister eingesetzt.
Verfolgt die Entwicklung des Zukunftskonzeptes Abwasserreinigung in den sozialen Medien oder auf der Homepage https://vgwe.hachenburg.info/. (PM)
|
|
Nachricht vom 09.07.2021 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|