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Nachricht vom 07.12.2010
Region
Erfolgreiche Sanierung Haus Hergispach in Herschbach
In diesem Jahr wurde die Herschbacher Festhalle, das Haus Hergispach, energetisch saniert. Um sich von dem erfolgreichen Abschluss der Baumaßnahmen vor Ort ein Bild zu machen, besuchte der Landtagsabgeordnete Ralf Seekatz die rund 3.000 Einwohner zählende Gemeinde im Unterwesterwald und sprach mit Ortsbürgermeister Edgar Deichmann.
Der Bürgermeister der Ortsgemeinde Herschbach/Uww. begrüßte den Landtagsabgeordneten Ralf Seekatz, der zum Abschluss der Baumaßnahmen am Haus Hergispach die Gemeinde besuchte.Herschbach/Uww. Der Abgeordnete des Mainzer Landtages aus Westerburg, Ralf Seekatz, besuchte die Gemeinde Herschbach, wo er von Ortsbürgermeister Edgar Deichmann und dem Ersten Beigeordneten Joachim Kuchinke begrüßt wurde. Gemeinsam unternahmen sie eine Ortsbegehung, an der auch einige interessierte Bürger teilnahmen. „Die energetischen Baumaßnahmen am Haus Hergispach konnten kürzlich abgeschlossen werden“, so Bürgermeister Deichmann, der dem Abgeordneten aus Mainz bezüglich der ausgeführten Arbeiten gern Rede und Antwort stand. Die Kosten für die Sanierung und Isolierung des Daches, Einbau einer Glaskuppel und die Teilsanierung der Heizungsanlage belaufen sich auf insgesamt 320.000 Euro. Davon kommen 160.000 Euro aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes. Die restlichen 160.000 Euro sind ein zinsloses Darlehen vom Land Rheinland-Pfalz.

Wie von Hausmeister Dieter Müller zu erfahren war, sei die Halle sehr gut ausgenutzt. Durch die Baumaßnahme würde die Gemeinde somit einige Energiekosten einsparen. Schon deshalb sei das Geld gut angelegt, so Seekatz. Beim weiteren Rundgang wies Deichmann auf das zurzeit größte Problem der Gemeinde hin: den Leerstand vieler älterer Wohn- und Geschäftshäuser. „Der demografische Wandel ist auch hier überall spürbar“, so der Bürgermeister. MdL Ralf Seekatz bot seine Hilfe bei möglichen Förderprogrammen durch das Land an. Diesbezüglich sprach er sowohl über Fördermöglichkeiten für Altbausanierung als auch das Dorferneuerungsprogramm. Zuschüsse seien sowohl für die Sanierung durch die Hauseigentümer als auch für den Abriss von Seiten der Gemeinde möglich. Voraussetzung hierfür sei die Ausweisung eines Sanierungsgebietes.

Dennoch sei es wichtig, Bauplätze für junge Familien zur Verfügung zu stellen. „Herschbach ist darauf vorbereitet“, so Deichmann. Im geplanten Neubaugebiet seien 25 Bauplätze vorgesehen, ein Bebauungsplan liege vor, aber die Erschließung stehe noch aus. „Bei Bedarf können wir schnell reagieren“, schloss er seine Ausführungen. Ralf Seekatz bedankte sich für das informative Gespräch, erinnerte an sein Hilfsangebot und wünschte Edgar Deichmann und seiner Gemeinde für die Zukunft alles Gute.
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