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Nachricht vom 18.07.2021 |
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Region |
Katastrophenhilfe Rhein-Westerwald-Sieg will effektiv Hilfe leisten |
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Sie haben den Verein eigens gegründet, um effektiv Hilfe leisten zu können: Seit dem Wochenende ist der Verein Katastrophenhilfe Rhein-Westerwald-Sieg e.V. mit Sitz in Altenkirchen im Einsatz, um den Menschen in der Region Ahrweiler zur Seite zu stehen. |
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Altenkirchen. Die aus einer privaten Initiative entstandene Vereinigung unterstützt die etablierten Nothilfeorganisationen, hat aber auch schon die erste eigene Lieferung mit Hilfsgütern in die Katastrophenregion geschickt.
„Die Notlage der betroffenen Menschen in der Region Ahrweiler macht fassungslos“, beschreibt Zugführer Dennis Eichel die Motivation hinter der Initiative. „Arztpraxen, Lebensmittelläden, Einzelhandel sind zerstört. Getränke und Lebensmittel sind unerreichbar. Die medizinische Versorgung ist eingeschränkt. Hausstände und Kleidung sind zerstört oder nass. Es gibt keinen Strom. Straßen sind unpassierbar.“ Da war der Wunsch, faktische Hilfe zu leisten, nicht mehr weit.
Die Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung für den frisch gegründeten Verein ist enorm: Schon am Samstag haben die Aktiven der Katastrophenhilfe Rhein-Westerwald-Sieg e.V. 30 Kubikmeter gespendete Hilfsgüter mit einem Gewicht von sechs Tonnen nach Marienthal, Dernau und Ahrbrück/Brück gefahren, im Gepäck überwiegend Wasser und haltbare Nahrungsmittel. „Die Eindrücke vor Ort sind verheerend, Zerstörung pur“, zeigt sich Dennis Eichel erschüttert.
Ab Montag, 19. Juli, nimmt der Verein in der Kölner Straße 96 in Altenkirchen wieder Spenden entgegen, es werden allerdings zurzeit keine Lebensmittel benötigt. Wasser kann nur in PET-Flaschen angenommen werden, Kleidung auch in Säcken. Nicht-rezeptpflichtige Medikamente und Pflaster, Verbandsmaterial, antiseptische Salben oder Corona-Schutzmasken werden ebenfalls gebraucht. Auch Geldspenden kann der Verein gegen Spendenquittungen entgegennehmen. Das Geld fließt in die direkte finanzielle Hilfe für die Betroffenen in den Orten Ahrbrück/Brück, Dernau und Marienthal. (PM / AGOE)
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Nachricht vom 18.07.2021 |
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