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Nachricht vom 18.08.2021
Politik
Weeser und Müller besuchen das Sanitätsregiment 2 in Rennerod
Gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen aus dem Verteidigungsausschuss Alexander Müller und dem stellvertretenden Vorsitzenden des FDP-Kreisverbandes Altenkirchen Thomas Kölschbach hat die heimische FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser das Sanitätsregiment 2 "Westerwald" in der Alsberg-Kaserne in Rennerod besucht.
Von links: Oberst Patt, Oberstleutnant Neumüller, MdB Alexander Müller, MdB Sandra Weeser, Oberstarzt Dr. Funke, Thomas Kölschbach. (Foto: Privat)Rennerod. Bei einem Rundgang über das Gelände, auf dem 800 Soldaten stationiert sind, erläuterte der Kommandeur Oberstarzt Dr. Funke gemeinsam mit Oberst Patt und dem stellvertretenden Kommandeur Oberstleutnant Neumüller den Abgeordneten, wie das Regiment in mobilen klinischen Behandlungseinrichtungen für Truppen weltweit im Falle einer Erkrankung, eines Unfalls oder einer Verwundung sanitätsdienstliche Unterstützung leistet und ihnen so eine medizinische Versorgung zuteilwerden lässt.

Im Idealfall erfolge dabei die erste chirurgische Behandlung in der "Golden Hour", also der ersten Stunde nach der Verwundung. Das Sanitätsregiment 2 leistet dabei schwerpunktmäßig die erste chirurgische und intensivmedizinische Versorgung sowie die klinische Akutversorgung im Einsatz. Dafür stehen dem Regiment modulare Sanitätseinrichtungen, die nach dem "Baukasten"-Prinzip am Einsatzort aufgebaut werden, zur Verfügung.

Oberstarzt Dr. Funke wies in diesem Zusammenhang auf die Diskrepanz zwischen dem Auftrag und der Realität der Materialausstattung hin. Dies führe dazu, dass die modularen Sanitätseinrichtungen zurzeit nicht in allen Aufbaukonfigurationen errichtet werden könnten.

Das Sanitätsregiment 2 kommt aber nicht nur im Ausland zum Einsatz, sondern unterstützt subsidiär auch bei der Aufrechterhaltung des Betriebs im Inland. So hat die Bundeswehr im Rahmen der Hilfeleistung beispielsweise bei einem Wasserschaden in der Kinderklinik Siegen mithilfe der modularen Sanitätseinrichtungen den OP-Betrieb aufrechterhalten können.

"Die Soldaten des Sanitätsregiments leisten zur Unterstützung der Truppen in den Einsatzgebieten, aber auch in Deutschland Beeindruckendes. Sie machen einen hervorragenden Job und verdienen allerhöchste Anerkennung. Wie wichtig der Sanitätsdienst der Bundeswehr für die Sicherheit und die Gesundheit der Truppe ist, zeigte sich erst kürzlich beim Anschlag auf die Bundeswehr in Mali. Es sollte daher eine Selbstverständlichkeit sein, dass der Sanitätsdienst der Bundeswehr bestmöglich ausgestattet ist", kommentiert Sandra Weeser den Besuch in der Alsberg-Kaserne. (PM)
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