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Nachricht vom 23.08.2021
Region
Wild-Freizeitpark-Westerwald trauert um "Purzel"
Der Wild-Freizeitpark-Westerwald muss Abschied vom Braunbär Purzel nehmen: Im Alter von nur 23 Jahren ist der Braunbärenmännchen verstorben. Viele Parkbesucher kannten ihn als den Schwimmer des Bären-Teams. Er war häufig im großen Teich im Bärengehege zu sehen.
Braunbär-Männchen Purzel (rechts, hier mit Mama Sally) ist gestorben. (Foto: Wild-Freizeitpark-Westerwald)Gackenbach. Noch Ende Juli war es Purzel gut gegangen, er hatte gefressen und einen guten Eindruck gemacht. Plötzlich war er dann verschwunden und nach intensiver Suche tot im Gehege aufgefunden worden. Purzel wurde in das Landesuntersuchungsamt Koblenz gebracht und untersucht. Doch das Obduktionsergebnis brachte keine Erkenntnisse.

Bärin Sally trauert noch um ihren Sohn – sie sucht ihn noch immer, kam in der Zwischenzeit selten aus ihrer Höhle und fraß nur sporadisch. „Erst einmal ist wichtig,“ so Parkbetreiber Peter Opitz, „dass Sally gut alleine zurechtkommt und auch wieder ausreichend frisst. Wir lassen ihr und uns noch eine Trauerzeit. Dann sehen wir weiter.“ Was dann passieren wird, wird die Zeit zeigen. Denn es ist weder einfach, einen Bären zu bekommen, noch klar, ob sich diese dann verstehen
werden.

Im Wild-Freizeitpark-Westerwald leben heute über 20 heimische und ehemals heimische Tierarten wie Braunbären, Alpakas, Waschbären, Wisente, Esel, Mufflon, Rot- und Damwild, Wildschweine, Ziegen, Gänse, Kaninchen, Schnee-Eulen oder Iltisse. Bei trockener Witterung kann auf der 400 Meter langen Sommerrodelbahn ins Tal gesaust werden.

Der Wild-Freizeitpark-Westerwald liegt am Rande des Gelbachtals, mitten im Dreieck Montabaur – Bad Ems – Limburg, 15 min. von der A3. Neben den beiden Braunbären und den anderen vielen Tieren sind die Sommerrodelbahn, die Mobilbahn für Bergfahrten und der Abenteuerspielplatz die Highlights. Weitere Informationen hier. (PM)
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