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Nachricht vom 02.09.2021 |
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Region |
Wäller Tour Eisenbachtal: leichter und schattiger Rundweg am Wasser entlang |
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Durch schattige Wälder und immer am Wasser entlang ist die Wäller Tour Eisenbachtal eine tolle Strecke. Vor allem an heißen Tagen ist das erfrischende Mikroklima durch Wald und Wasser perfekt, um die neun Kilometer zurückzulegen. Mit nur 160 Höhenmetern ist diese Wäller Tour verhältnismäßig leicht. |
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Nomborn. Start der gemütlichen Wäller Tour Eisenbachtal ist der Wanderparkplatz der Studentenmühle nordwestlich von Nomborn. Eine große Infotafel weist hier auf die Wäller Tour hin. Außerdem zeigt sie einen Exkurs zum Bornkasten an, einem der wichtigsten Baudenkmäler des Basaltabbaus. Hier findet man im Hang die Reste einer Ringwallanlage, welche entweder aus der Eisenzeit oder der Zeit der keltischen Hunsrück-Eifel-Kultur stammen könnte. Egal, aus welcher Zeit sie stammt, beeindruckend ist sie allemal und der Exkurs durchaus lohnenswert.
Über einen Zuweg zur Tour passiert man zuerst den Campingplatz, bevor man an der T-Kreuzung links abbiegt in Richtung Waldrand. Die gesamte Runde ist sehr gut markiert, weshalb auch ortsunkundige Wandernde keinerlei Schwierigkeiten haben sollten. Durch die wunderbare Auenlandschaft des Eisenbachtals führt die Strecke immer entlang des plätschernden Bachlaufs. Die Ruhe der Natur, durchbrochen durch die Geräusche des Wassers und einiger Vögel, bietet eine wunderbare Umgebung, um so richtig zur Ruhe zu kommen. Nach etwas über drei Kilometern verlässt man den Wald und das Eisenbachtal öffnet sich als Wiesenaue ins Gelbachtal. Hier macht der Weg einen Knick in Richtung Norden, aber auch auf der weiteren Strecke bleibt der Gelbach immer in Sicht- und Hörweite.
Nach einiger Zeit erreicht man das Holbachtal, wo der Weg erneut einen Knick macht und nun eine ganze Zeit stetig bergauf zum Steinernen Kreuz führt. Dieser sagenumwobene Ort hat eine recht tragische Geschichte, denn einst sollen sich hier zwei Förster ein Duell um eine Dame geliefert haben, welches für keinen von beiden gut ausging.
In weiterer Folge geht es wieder abwärts und man erreicht die kleine Kapelle “Bildches Eich“. Die heutige Kapelle entstand aus einer Madonnenfigur und zwei Engeln, die Andreas Herborn um das Jahr 1830 in die Nische einer Eiche stellte. Hundert Jahre später wurde dann der Grundstein für die heutige Kapelle gelegt, welche mit Ruhebänken inmitten der kühlen Bachaue zu einer Rast einlädt.
Unter der ICE-Strecke hindurch gelangt man wieder zum nächsten schattigen Wald, an dessen Waldrand man dem Holbach weiter folgt. Ein letzter und pfadiger Anstieg belohnt einen mit wunderbaren Aussichten ins Umland. Kurz bevor man den Ausgangspunkt an der Studentenmühle wieder erreicht, hat man die Möglichkeit zum Exkurs zum Bornkasten. Diesen sollte man unbedingt wahrnehmen, auch wenn er mit einem erneuten Anstieg verbunden ist. Das Erlebnis der imposanten Basaltsäulen und fantastischen Blicke ins Umland versöhnen allerdings für die zusätzlichen Mühen.
Die Wäller Tour Eisenbachtal ist vor allem im Sommer eine gut geeignete Wanderung, um den warmen Temperaturen und der knallenden Sonne größtenteils zu entfliehen. Die für eine Wäller Tour recht wenigen Höhenmeter machen die Runde auch absolut familienfreundlich. Da man während der Runde keine Einkehrmöglichkeiten hat, sollte man zumindest etwas zum Trinken und einen kleinen Snack dabeihaben. Die vielen idyllischen Ecken am Rand der Strecke laden auch für kleine Verschnaufpausen mit einem Picknick ein.
Tour-Informationen:
Art: Rundweg
Schwierigkeit: leicht
Strecke: 9 km
Dauer: 3,5 Stunden
Steigung: circa 160 Höhenmeter
Familiengeeignet: Ja
Beschildert: Ja
Beschaffenheit: hauptsächlich Naturwege, vereinzelt Pfade
Besonderheit: Wäller Tour
Startpunkt: Wanderparkplatz an der Studentenmühle (Mühlenstraße, 56412 Nomborn)
Zielpunkt: wie Startpunkt
Download GPX-Datei & weitere Infos
In unserer Facebook-Wandergruppe "Wandern im Westerwald" gibt es übrigens auch ständig schöne neue Ecken der Region zu entdecken.
Haben Sie auch einen Wander- oder Ausflugstipp? Dann schreiben Sie uns gerne an westerwaldtipps@die-kuriere.info. Vielen Dank!
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