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Nachricht vom 13.01.2011 |
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Region |
Als Konjunkturlokomotive aus der Krise |
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Neujahrsempfang der Westerwald Bank, das heißt volles Haus in Ransbach-Baumbach. Die Bank erwartet ein stabiles Wachstum für Deutschland im Jahr 2011 und blickt auf ein überaus zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück. Für Vorstandssprecher Wilhelm Höser ist die Bundesrepublik die Konjunkturlokomotive Europas. |
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Ransbach-Baumbach. Er ist eine feste Größe in der Region: der Neujahrsempfang der Westerwald Bank. Mehr als 550 Gäste waren in diesem Jahr der Einladung in die Geschäftsstelle Ransbach-Baumbach gefolgt. In seiner Rede analysierte Vorstandssprecher Wilhelm Höser die konjunkturelle Entwicklung des Jahres 2010 und gab eine fundierte Prognose für 2011 ab. Deutschland habe sich in 2010 zur Konjunkturlokomotive in Europa entwickelt und werde dies voraussichtlich auch 2011 fortsetzen können. Die Lohnzurückhaltung über die letzten zehn Jahre habe Deutschland in der Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Vergleich wesentlich nach vorne gebracht. Die hohe Nachfrage nach Industrieprodukten aus Deutschland insbesondere aus den so genannten Emerging Marktes, den Wachstumsmärkten, so Höser, „ist nachhaltig und wird auch 2011 den Export wiederum zu einer tragenden Stütze des deutschen Wachstums führen.“ Der private Verbrauch werde zudem durch die niedrigen Arbeitslosenzahlen von unter drei Millionen gestützt. Inflationäre Tendenzen sind laut Höser im Wesentlichen im Bereich der Energiepreise zu erwarten, wobei die Prognosen der Inflation für 2011 mit 1,7 Prozent noch unter der durch die Europäische Zentralbank (EZB) erklärten Schwelle von zwei Prozent liegen. Damit sollten auch die Zinsen nur maßvoll im Verhältnis zu 2010 steigen. Kritisch betrachtete der Vorstand das dauerhafte Problem der Staatsverschuldung, das jedoch nur langfristig lösbar sei.
Die Westerwald Bank selbst erwarte für 2010 ein ausgesprochen gutes Ergebnis, insbesondere im Einlagenbereich mit einem Wachstum von fünf Prozent. Höser zeigte sich insgesamt zufrieden über die erreichten Ergebnisse mit einer Bilanzsumme von abermals über zwei Milliarden Euro und bedankte sich bei Mitgliedern und Kunden, aber insbesondere auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank, für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Auch Landrat Achim Schwickert zeigte sich positiv überrascht über die unerwartet gute Konjunktur des letzten Jahres, fand allerdings auch nachdenkliche Worte. Immerhin seien immer noch finanzielle Rettungs- und Schutzschirme aufgespannt. Gleichwohl habe Deutschland seine Hausaufgaben gemacht, und das eher und konsequenter als andere. Dass der Neujahrsempfang der Westerwald Bank stets eine willkommene Gelegenheit zum Austausch ist, bestätigte Bürgermeister Michael Merz. Wie Schwickert wies aber auch er darauf hin, dass der Aufschwung bei den Kommunen kaum ankomme, die chronisch unterfinanziert seien. Auf „eine Gemeindefinanzreform, die diesen Namen verdient“, warte man vergeblich, so seine Mahnung. |
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Nachricht vom 13.01.2011 |
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