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Nachricht vom 29.09.2021 |
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Region |
Boardels Haus in Rennerod beim Sterntreffen des Westerwaldvereins |
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Der Westerwaldverein besichtigte bei einer Wanderiúng zur Geschichte Rennerods auch das historische Boardels Haus, das 1708 erbaut und während des 2. Weltkrieges beinahe zerstört wurde. Erst 2016 wurde es nach denkmalpflegerischen Standards restauriert. |
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Rennerod. Stadtbürgermeister Raimund Scharwat, der zweite Vorstizende des Westerwaldvereins Rennerod, hatte einer Wandergruppe die wichtigsten Stationen aus der 800-jährigen Geschichte der Stadt erläutert und zum Schluß auch zu Boardels Haus von 1708 geführt. Dort begrüßten die Eigentümer Marlies und Helmut Lang die Wandergruppe mit einem kräftigen "Hui Wäller ? - Allemol!" und erläuterten die abwechslungsreiche Haus- und Baugeschichte des Anwesens, das sich seit seiner Errichtung jetzt schon in elfter Generation in Familienbesitz befindet.
Das Westerwälder Bauernhaus hatte bereits mehrere Kriege überstanden, bis es am 16. März 1945 beim Bombenangriff auf Rennerod einen schweren Treffer erlitt, durch den sowohl der Stall- als auch Scheuen-Anbau komplett zerstört wurden und das Haus in Folge der Druckwelle der Detonation mehr als 16 Zentimeter aus dem Lot geriet. Nach der notdürftigen Reparatur und einer letzten Renoverung um 1970 wohnten bis 2015 zahlreiche Mietparteien in diesem Gebäude. Erst 2016 wurde das Eichenholz-Fachwerk der Südfassade von den heutigen Eigentümern nach denkmalpflegerischen Standards restauriert, eine neue Eingangstür aus 250 Jahre alten Eichenbalken handgefertigt und neue Sprossenfenster installiert.
Momentan wird Boardels Haus als Ferienhaus genutzt, denn es liegt nur etwa 100 Meter vom Westerwaldsteig entfernt und soll auch bald wieder Wanderfreunden aus nah und fern als historisches Gästehaus zur Verfügung stehen. (PM) |
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Nachricht vom 29.09.2021 |
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