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Pressemitteilung vom 16.11.2021 |
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Politik |
Landesregierung soll Impfplan für Boosterimpfung vorlegen |
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Die Zahl der Neuinfektionen ist stark angestiegen und hat erstmals während der Pandemie den Wert von 50.000 überschritten. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages den Höchstwert von 50.196 Corona-Neuinfektionen. Auch in Rheinland-Pfalz und im Westerwald steigen die Zahlen. |
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Westerwaldkreis. Mit voller Wucht rollt die vierte Corona-Welle, stärker, als das alle zunächst wahrhaben wollten. „Die Entwicklung der letzten Tage und Wochen ist besorgniserregend“, erklärt die Landtagsabgeordnete Jenny Groß. „Viele Menschen, gerade unsere älteren Mitbürger, stehen lange in dieser Kälte bei den Impfbussen an und hören nach Stunden, dass der Impfstoff bereits aus sei.“ An anderen Orten seien die Termine für die Boosterimpfung bis Ende des Jahres vergeben oder die Arztpraxen überlastet, denn viele der Praxen haben auch damit zu tun, neue Patienten aufzunehmen, da immer wieder Praxen schließen. Auch bekämen sie kaum Impfstoff, sodass die Hausärzte nicht mehr hinterherkommen können. Seit der Pandemie seien sie und alle in der Medizin tätigen Menschen mit ihrer täglichen Arbeit am Limit! Auch sei verwunderlich, dass die gut funktionierenden Impfzentren im Land nicht im Stand-by-Betrieb seien, sondern geschlossen wurden.
Die CDU-Landtagsfraktion hat die besorgniserregende Entwicklung zur aktuellen Debatte der jüngsten Landtagssitzung gemacht. Die Lage sei ernst, jedes Mittel zur Unterbrechung von Infektionsketten müsse angewendet werden. „Wir dürfen keine Zeit verlieren. Die vierte Welle muss gebrochen werden“, erklärt die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jenny Groß. „Wir müssen alles tun und schnellstmöglich alles mobilisieren, um jedem und jeder in kurzer Zeit ein Impfangebot zu unterbreiten!“, fordert sie vom Land.
Derweil bestätigen Experten, dass Impfen das wichtigste Instrument im Kampf gegen Corona ist. Alle Rheinland-Pfälzer brauchen jetzt ein Booster-Angebot, ist sich Jenny Groß MdL sicher. Die angekündigten Maßnahmen der Landesregierung geben jedoch genau das nicht her. „Ich fordere die Landesregierung auf, alle Impfzentren im Land zu aktivieren und diese auch im Stand-by-Modus über das Frühjahr hinaus aufrechtzuerhalten.“ Nur mit einer Gesamtstrategie, welche die bewährten Impfzentren, die engagierten Hausärzte, die mobilen Impfbusse in hoher Frequenz und mobilen Impfteams miteinbeziehe, könne man den Bürgern zeitnah eine dritte Impfung anbieten und so einen entscheidenden Beitrag zu Pandemiebekämpfung leisten. Die Nachfrage sei da, ein Plan des Landes nicht. Die Zahl derer, die sich jetzt die dritte Impfung geben lassen möchte, steige täglich. Das Land jedoch sehe die Notwendigkeit nicht, hier direkt einzugreifen und die Kommunen sowie die Ärzteschaft zu unterstützen. Die vierte Welle komme nicht plötzlich, doch in Mainz scheine man den Ernst der Lage und die Auswirkungen auf die Kommunen, Gesundheitsämter und die Bevölkerung noch nicht so gravierend zu betrachten, bilanziert Jenny Groß MdL abschließend. (PM)
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Pressemitteilung vom 16.11.2021 |
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